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1. Herrenmannschaft
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Abschlusstabelle
+ -
2. Bezirksliga, Gruppe 1, 2022/2023 
Pl.
Team
B
S
U
N
Sp.
Pkt.
1.
TSV Herwigsdorf 1891
18
12
3
3
+73
27
:
9
2.
TTF Weißwasser
18
13
1
4
+44
27
:
9
3.
TTV Niesky
18
11
2
5
+37
24
:
12
4.
SV Horken Kittlitz
18
9
4
5
+31
22
:
14
5.
TTV Neugersdorf 90
18
10
1
7
+30
21
:
15
6.
Post-SV Görlitz III
18
8
2
8
+25
18
:
18
7.
SV Füchse Uhsmannsdorf
18
7
3
8
-9
17
:
19
8.
TTSV BW Hagenwerder 1990
18
6
3
9
-33
15
:
21
9.
TSV 1859 Wehrsdorf
18
2
1
15
-85
5
:
31
10.
MSV Bautzen 04 III
18
2
0
16
-113
4
:
32
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Ergebnisse und Berichte
+ -
1. Herren
-
TSV 1859 Wehrsdorf
11
:
4
+ -
17.09.2022
Zum ersten Mal seit 20 Jahren musste die Erste wieder in der 2. Bezirksliga aufschlagen. Die ersten Gegner waren die Aufsteiger aus Wehrsdorf, auf dem Papier also eine machbare Aufgabe. Leider musste Kittlitz kurzfristig wieder einmal auf Ersatz zurückgreifen während die Gäste in voller Besetzung antraten.
Die ersten beiden Punkte wurden schnell verteilt, denn jeweils das erste Doppel der Teams gewann 3:0. Das dritte Doppel war da schon deutlich offener. Hier setzten sich unter Jubel der zahlreichen Zuschauer Schaldach/Fiedler gegen das untere Paarkreuz der Wehrsdorfer durch, sodass Kittlitz mit leichter Führung in die Einzel ging.
Diese wurde danach auch weiter ausgebaut. Dr. Michael Wagner hatte bei seinem 3:1 über Knecht insgesamt keine nennenswerten Probleme. Am Nebentisch ging es da schon deutlich heißer her. In einem offenen Schlagabtausch konnte Matthias Wagner einen 0:2-Rückstand aufholen. Leider blieb seine Trefferquote nicht hoch genug, sodass sich am Ende Erwin Tank mit 11:7 im letzten Satz durchsetzte. Die Niederlage war aber verkraftbar, da das mittlere Paarkreuz in den beiden Matches danach den Wehrsdorfern nie mehr als sechs Punkte in einem Satz zugestand. Im unteren Paarkreuz wurde es dagegen wieder spannender, da beide Einzel über die volle Distanz gingen. Keiner der Sätze zwischen Schulze und Frey war knapp. Zum Glück setzte sich Schulze direkt am Anfang des fünften ab, sodass am Ende ein 11:4 zu Buche stand. Bei Fiedler gegen Lutz Tank lief es andersherum. Denn ab dem fünften Satz riss der Faden beim Kittlitzer komplett, sodass der Satz 1:11 wegging. Dennoch gingen die Gastgeber mit einer komfortablen 7:2-Führung in die letzten sechs Einzel.
So richtig Nervenkitzel kamen bei diesen aber nicht mehr auf. Dr. Michael Wagner hielt Erwin Tank nach dem ersten Satz klar unter Kontrolle. Dagegen waren die Sätze Matthias Wagners und Jacobs knapper, so richtig gefährdet empfanden sie ihre Einzel allerdings nicht. Am Ende standen 3:1 gegen Knecht bzw. 3:0 gegen Pohler im Protokoll. Die restlichen drei Einzel waren noch klarer. Schaldach gewann dabei gegen Heinze, Fiedler ebenso 3:0 gegen Frey, lediglich Schulze konnte bei seinem 0:3 nichts ausrichten gegen Lutz Tank.
Damit war es letztendlich ein lockerer Auftaktsieg. Das stärkt den Rücken fürs nächste Spiel gegen Post Görlitz.
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1. Herren
-
Post-SV Görlitz III
9
:
6
+ -
24.09.2022
Im zweiten Saisonspiel hingen die Früchte schon deutlich höher. Denn mit den Görlitzern war das Team zu Gast, das letzte Saison nur äußerst knapp am Aufstieg scheiterte. Während sie für dieses Spiel mit voller Kapelle antraten, fehlte Kittlitz erneut Seidel, der wieder von Fiedler vertreten wurde.
Den Auftakt machte wie gewohnt das Wagner-Doppel, die sich gegen Hoffmann/Eichberg zum 3:1 würgten. Dabei vergaben sie im dritten Satz schon fünf Matchbälle. Deutlich besser agierten Jacob/Schulze, die dem gegnerischen D1 Neumann/Briesen drei von vier Sätzen abnahmen. Der Durchmarsch war allerdings nicht möglich, da Schaldach/Fiedler keinerlei Chancen gegen Reimann/Kahl hatten. Aber die 2:1-Führung stimmte die Gastgeber erst einmal positiv.
Dr. Michael Wagner erhöhte den Stand nach vier klaren Sätzen gegen Hoffmann, während es am Nebentisch zu einem wahren Nervenkrimi kam. Vier der fünf Sätze wurden dabei in Verlängerung entschieden. Und obwohl Matthias Wagner schon im dritten Satz Matchbälle hatte, sollte es einfach nicht reichen. Ganz am Ende setzte sich Neumann mit einem 13:11 durch. Zwar waren die Sätze zwischen Jacob und Eichberg nicht weniger eng, ihr Einzel war aber zum Glück schneller beendet, da Jacob trotz einiger Rückschlagschwierigkeiten keinen Satz abgab. Nach der 4:2-Führung wurde es allerdings wieder brenzlig. Denn Schaldach (0:3) konnte Briesen nicht wirklich aus der Ruhe bringen. Schulzes Spiel wirkte dagegen immer zerfahrener mit steigender Spieldauer, sodass Kahl mit einem 3:1 als verdienter Sieger vom Tisch ging. Und Fiedler konnte gegen Reimann auch nichts ausrichten. Damit lag Kittlitz plötzlich zurück. So langsam machte sich Unruhe breit.
Am Anfang der zweiten Einzelrunde musste Dr. Michael Wagner natürlich härter um seine Punkte kämpfen. Nichtsdestotrotz glich er nach vier Sätzen gegen Neumann den Gesamtstand wieder aus. Matthias Wagner war an diesem Tag offenbar der Garant für Spannung. Denn auch gegen Hoffmann gab es lediglich einen Satz, der mit mehr als zwei Punkten Differenz entschieden wurde. Da er allerdings ein paar Fehler weniger produzierte als Hoffmann, ging Kittlitz mit diesem 3:1 wieder in Führung. Jacob erhöhte mit deutlichem 3:0-Erfolg über Briesen. Doch auch die 7:5-Führung stand noch auf sehr wackligen Beinen. Mit Eichberg hatte Schaldach nämlich überhaupt kein leichtes Spiel. Sobald die Bälle nur mittelmäßig platziert wurden, nutzte der Görlitzer diese auch zum Punktgewinn. Da um jeden Ball also energisch gekämpft werden musste, blieben die Sätze dementsprechend auch extrem ausgeglichen. Doch der Heimvorteil hielt an: mit dem 3:1 sicherte Schaldach das Remis. Es roch dennoch nach einem Entscheidungsdoppel. Denn im unteren Paarkreuz gingen jeweils die ersten beiden Sätze an die Görlitzer. Schulze kam danach jedoch immer besser ins Spiel und entnervte Reimann bis zum 11:6 im fünften Satz. Der Kittlitzer Sieg war eingetütet. Da schmerzte es auch nicht ganz so sehr, dass Fiedler erst im dritten Satz so langsam zurechtkam, den er dennoch an Kahl abgeben musste.
Das ging ja gerade nochmal gut! Die Kittlitzer zeigten bei diesem Spiel aber auch endlich mal wieder etwas Abgeklärtheit: von 15 Satzverlängerungen holten sie sich zehn. Auswärts kann so etwas natürlich auch leicht andersherum ausgehen.
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TSV Herwigsdorf 1891
-
1. Herren
8
:
8
+ -
01.10.2022
Es stand das Derby des Löbauer Bergs an. Da man ja auch im Training ab und zu aufeinandertrifft, wurde von Anfang an ein spannendes Spiel erwartet. Die Bedingungen waren für Kittlitz wieder nicht perfekt, da zum fünften Mal in Folge auf Ersatz zurückgegriffen werden musste während die Gegner allerdings in voller Besetzung antraten.
Dennoch lief es anfangs noch mehr als ordentlich für Kittlitz. Denn die ersten beiden Doppel gingen ohne Satzverlust an die Gäste. Und auch beim dritten hoffte man schon auf den Punkt. Doch leider wurde dieser Schaldach/Herbert Wagner trotz Führungen und Matchbälle durch Morgenstern/Neumann entrissen. Dass das Doppel mit 11:13 im fünften Satz wegging, war bereits ein Vorgeschmack auf den Rest des Tages.
Schon beim ersten Einzel ging diese Misere weiter. Das ständige Auf und Ab zwischen Kirste und Matthias Wagner mündete wie erwartet im fünften Satz. Am Ende fehlten dem Kittlitzer wieder nur wenige Zentimeter, um das 9:11 zu verhindern. Am Nebentisch hatte Dr. Michael Wagner keine Probleme gegen den ge­han­di­capten Linke. Auch im mittleren Paarkreuz war nicht mehr als eine Punkteteilung möglich. Denn für Schaldach (0:3) agierte Donath zu stark. Jacob hatte ebenfalls viel zu knabbern an Morgensterns Topspins, konnte ihn aber letztendlich beim 3:1 doch im Zaum halten. Herbert Wagner hielt im Anschluss in den ersten beiden Sätzen das Duell mit Silbermann offen. Nach den beiden 10:12 war jedoch der Faden und damit auch das Einzel weg. Also lag es an Schulze im Match gegen Neumann die Führung wieder herzustellen. Da sich aber keiner so richtig absetzte und die meisten Sätze mit zwei Punkten Unterschied entschieden wurden, war schon abzusehen, wie es ausgehen musste: 9:11 im fünften Satz. Somit lag Herwigsdorf erstmals in Führung. Das heißt, statt mit einer möglichen 7:2-Führung ging Kittlitz mit 4:5 in die zweite Einzelrunde.
Auch Dr. Michael Wagner hatte Probleme, sein eigenes Spiel durchzuziehen gegen Kirste. Doch ganz am Ende kam er mit seinen Angriffen doch noch durch und gewann mit dem 11:9 im fünften Satz endlich auch ein knappes Spiel. Matthias Wagner stellte mit einem 3:1 über Linke wieder die Kittlitzer Führung her. Jacob sollte sie eigentlich weiter ausbauen. Doch in dem vier Sätze währenden Krimi schaffte er es zu oft nicht, Donaths Angriffe unter Kontrolle zu bringen. Dafür entnervte Schaldach Morgenstern mit ständigen Spinwechseln. Seine Belohnung war ein 3:1-Erfolg und der siebente Kittlitzer Punkt. Leider war das auch der letzte Einzelpunkt. Denn Schulze und Herbert Wagner hielten die Sätze gegen Silbermann bzw. Neumann zwar ausgeglichen, gewannen aber keinen davon. Also konnten Wagners nur noch das Remis retten. Da Linke weiterhin stark angeschlagen war, ging das Duell auch schnell an die Kittlitzer.
Am Ende muss man leider konstatieren, dass es aus Kittlitzer Sicht ob der zahlreichen knappen Niederlagen eher ein verlorener Punkt war. Zum Glück bleibt man dennoch weiterhin im Rennen um die Tabellenspitze.
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1. Herren
-
TTF Weißwasser
4
:
11
+ -
15.10.2022
Ziemlich genau zwei Jahre ist es her, dass die erste Herrenmannschaft das letzte Mal in voller Besetzung auflief. Gegen die Mitabsteiger aus Weißwasser war es nun endlich wieder soweit. Diese wiederum traten nach zwei kampflos abgegebenen Spielen ebenso ohne Ersatz an, natürlich. Die Geschichte der Doppel am Anfang ist schnell erzählt: dreimal wurde ein verdientes 3:1 erzielt, leider ging nur eines davon an die Gastgeber. Mit dem 1:2 konnte man sich allerdings noch arrangieren.
Weniger kam man jedoch mit den Einzeln klar. Dr. Michael Wagner sah sich einem gut aufgelegten Marschall gegenüber. Da er insgesamt zu passiv agierte, verlor er durch das 11:13 im fünften Satz sein erstes Einzel in dieser Saison. Auch Matthias Wagner ließ zu viele Chancen liegen, um das 1:3 gegen Beyer abzuwenden. Es schien, als könnte Jacob die Wende einleiten als er seine ersten beiden Sätze äußerst knapp gewann. Doch im Anschluss stellte ihn Stengel vor unlösbare Probleme, wodurch der Kittlitzer nicht mal mehr aus dem Schneider kam. Schaldach machte Jung gehörig das Leben schwer, allerdings nicht schwer genug. Denn nach vier Sätzen ging dieses Einzel verdient an die Gäste. Im unteren Paarkreuz kam dann eine kleine Erlösung. Seidel agierte in den entscheidenden Momenten schneller als Zach und riss somit das Einzel im fünften Satz an sich. Schulze hatte ebenfalls schon Matchball im fünften Satz gegen Zilinsky, den er aber nicht nutzen konnte. Durch das anschließende 10:12 führten die Gäste bereits mit 7:2.
Doch noch war etwas drin. Dr. Michael Wagner musste ebenso über die volle Distanz gehen und ackerte sich dabei zum Erfolg über Beyer. Für Matthias Wagner war Marschall einfach zu stark, um mehr als einen Satz zu ergattern. Dafür machten die restlichen Einzel aber wieder Hoffnung. Nach dem ersten Satz wusste Jacob, wie er Jung im Zaum halten kann, und nutzte dies auch aus, um recht sicher 3:1 zu gewinnen. Schaldach zeigte ebenfalls ein starkes Spiel. Es sollte dennoch nicht reichen: 3:1 für Stengel und damit die besiegelte Niederlage der Kittlitzer. In den letzten beiden Einzeln wurde dennoch weiter um jeden Punkt gekämpft; und zwar selbstverständlich in allen zehn Sätzen. Wenig überraschend war es Seidel und Schulze nicht vergönnt ihre Einzel gegen Zilinsky bzw. Zach heimzubringen.
Am Ende muss man konstatieren, dass die TTF Weißwasser schlicht zu stark waren. Etwas mehr Nervenstärke stünde den Kittlitzern sicherlich auch mal gut zu Gesicht. Nun stehen aber erst einmal drei Wochen Pause an, um diese Schlappe zu verarbeiten.
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1. Herren
-
TTSV BW Hagenwerder 1990
9
:
6
+ -
05.11.2022
Nach der dreiwöchigen Pause schien die Erste deutlich besser aufgelegt als gegen Weißwasser. Dennoch knatterte das Getriebe noch an ein paar Stellen. Während Kittlitz erneut in Stammbesetzung antrat, spielte diesmal ausnahmsweise einmal der Gegner mit Ersatz: Die Nummer 1 Dittrich wurde von Förster vertreten.
Zum Auftakt kamen gleich die ersten beiden Doppel 3:1, wobei allerdings Wagners und auch Jacob/Schulze mächtig zu würgen hatten gegen Zuchowicz/Frommelt bzw. Kölbel/Fabisch. Schaldach/Seidel sahen dagegen keinerlei Land gegen Jantsch/Förster. Zumindest lagen die Kittlitzer erst einmal leicht in Führung.
Und die wurde auch blitzschnell ausgebaut, da Dr. Michael Wagner und Matthias Wagner locker flockig ihre Einzel gewannen. Beim 4:1 standen die Zeichen doch schon auf Sieg, oder? Pustekuchen! Jacob lief dem Rückstand immer hinterher, konnte das Einzel aber in den entscheidenden Satz schicken. Dort führte er sogar schon 9:4. Doch Jantsch zog weiterhin aus jeder Lage und belohnte sich dadurch mit 12:10. Am Nebentisch sah Schaldach gar keinen Stich gegen Fabisch. Den Anschluss der Hagenwerderaner konterte Seidel mit einem 3:0 über Förster. Und auch Schulze führte schnell 2:0 gegen Frommelt. Doch auch hier war die Kämpfermentalität des Gastes zu viel: Schulze bekam im vierten Satz ein 10:7 nicht durch und im fünften war er dann völlig von der Rolle. Somit stand es zum Missfallen der Gastgeber „nur“ 5:4.
Und es wurde vorerst nicht besser. Eigentlich erwartete man, dass das Duell der Einser eine klare Kittlitzer Angelegenheit würde, da Dr. Michael Wagner bekanntlich keine Probleme mit „Noppen“ hat. Doch gegen Kölbel wurde er immer unsicherer, da dieser nicht nur unorthodoxe Vorhanddrücker auspackte, sondern in den letzten beiden Sätzen mindestens zweistellig viele Netz- und Kantenbälle hatte. Bei dieser Kittlitzer 1:3-Niederlage rieb man sich schon die Augen. Zum Glück schüchterte dies den Rest der Mannschaft nicht ein. Matthias Wagner gegen Zuchowicz und Jacob gegen Fabisch stellten ohne Satzverlust und allzu großen Problemen die Führung wieder her. Auch Schaldach reihte sich mit ein. Mit einem richtig starken Mix aus knackigen Blocks und routinierter Abwehr überließ er Jantsch lediglich einen Satz. Leider hatte Seidel zu viele Probleme bei der Aufschlagannahme, sodass er 1:3 gegen Frommelt verlor. Aber Schulze war zur Stelle. Obwohl Försters Stil nicht unbedingt sein liebster ist, spielte der Kittlitzer groß auf und sorgte mit dem 3:1 endlich für den Gesamtsieg der Gastgeber.
Da musste das Publikum gehörig mehr Nerven mitbringen als ursprünglich geplant. Doch gut zu wissen, dass die Erste auch bei engen Spielen die Oberhand behalten kann.
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SV Füchse Uhsmannsdorf
-
1. Herren
10
:
5
+ -
12.11.2022
Mit der kleinen Wiedergutmachung gegen Hagenwerder fuhr man optimistisch in den hohen Norden. Aus beruflichen Gründen wäre man fast nur mit zwei Dritteln der Stammmannschaft angereist. Denn Seidel konnte leider gar nicht; er wurde von Kracht vertreten. Und bei Dr. Michael Wagner klappten zum Glück die Verkehrsverbindungen, sodass er es noch rechtzeitig von der Côte d'Azur nach Uhsmannsdorf schaffte.
Stattdessen wurden die Doppel zur Horrorerfahrung. Vor allem aufgrund der eigenen geringen Trefferquote gingen alle drei Spiele weg. Da half es auch nicht, dass Wagners einmal ein 2:9 in ein 11:9 umwandelten.
Vom 0:3-Rückstand ließ sich das obere Paarkreuz offenbar wenig hemmen. Denn Matthias und Dr. Michael Wagner blieben gegen Ziebicki bzw. Göhlich ohne Satzverlust und stellten somit den Anschluss her. Anstatt den Ausgleich oder gar die Führung zu ergattern, folgte lediglich Ernüchterung. Schaldach konnte gegen Polossek ebenso keinen Satz gewinnen wie Jacob, der insbesondere mit der eigenen Sicherheit haderte. Und auch das untere Paarkreuz brachte keine Wende. Nachdem Kracht mit einem starken Auftakt Kittner den ersten Satz abgenommen hatte, war für ihn danach nicht mehr drin. Bei Schulze reichte es ebenfalls nur zu einem Satzgewinn gegen Weiß. Das 2:7 schien schon vorentscheidend, aber vorbei war noch nichts.
Im Topduell zerlegte Dr. Michael Wagner Ziebicki mit Leichtigkeit und Matthias Wagner profitierte von der hohen Fehlerquote Göhlichs. Als nach diesen 3:0-Erfolgen auch Jacob genug hatte und Polossek in drei Sätzen vom Tisch fegte, wurden die Kittlitzer Spieler und mit angereisten Zuschauer wieder optimistischer. Denn „die Hoffnung stirbt zuletzt, ... aber sie stirbt“. Dementsprechend war es leider auch schon der letzte Punkt der Gäste. Aber wenigstens gab es noch einen Krimi zu sehen. Schaldach und Krause kämpften lautstark um jeden Punkt. Doch wenig überraschend hatte der Kittlitzer nicht das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite: 9:11 im Fünften. Die Story des unteren Paarkreuzes war danach ebenso schnell erzählt: zweimal 0:3.
Mit dieser dürftigen Teamleistung steht Kittlitz nun irgendwo im Tabellennirgendwo. Mehr kann man dazu nicht sagen.
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TTV Neugersdorf 90
-
1. Herren
9
:
7
+ -
18.11.2022
Das Kittlitzer Lazarett platzt langsam aus allen Nähten. Nun gesellten sich auch noch Schaldach und Seidel dazu. Dadurch war bis kurz vor Abfahrt nicht klar, wie die Erste überhaupt bei den noch ungeschlagenen Neugersdorf antreten würde. Letztendlich fuhren Herbert Wagner - trotz Hüftschaden - und Kracht mit. Klar waren dagegen die Doppel. Nach gerade einmal neun Sätzen führten die Gastgeber mit 2:1.
Dieser knappe Rückstand blieb auch vorerst erhalten. In einem offenen Schlagabtausch unterlag Matthias Wagner Gocht mit einem 3:0 der besonders knappen Sorte. Am Nebentisch reichte Dr. Michael Wagner auch eine verhaltene Leistung, um Maaz das Spiel in vier Sätzen zu entreißen. Im Anschluss zog sich Schulze im ersten Satz gegen Lenny Tschirner auch noch eine Oberschenkelzerrung zu, die ihn zur Aufgabe zwang. Inzwischen musste man also nicht nur bangen zu sechst anzutreten, sondern auch zu sechst das Spiel zu beenden. Dafür holte Jacob ein 3:0, indem er noch schneller agierte als Tietze. Die beiden Ersatzmänner lieferten ebenfalls starke Partien ab. Kracht spielte gegen Moritz Drube groß auf und erzwang somit den fünften Satz, in welchem er wiederum baden ging. Aber Herbert Wagner sorgte mit seinem Kampf-3:1 über Wolfram Drube für den Anschlusspunkt.
Doch dann ging Kittlitz endlich in Führung. Im Topduell, was diesem Namen auch wahrlich gerecht wurde, ging Dr. Michael Wagner erst klar mit 2:0 in Führung, ehe er Gocht zwei Sätze knapp überließ. Der letzte Satz war erneut ein völlig offener Schlagabtausch, den zum Glück Wagner mit 11:8 für sich entschied. Dagegen war das 3:0 Matthias Wagners über Maaz ziemlich unspektakulär. Der Nervenkitzel war allerdings noch nicht zu Ende. Zwischen Jacob und Lenny Tschirner entwickelte sich ebenfalls ein Spiel, bei dem kleine Unachtsamkeiten bereits einen großen Unterschied machten. In allen fünf Sätzen kamen beide Spieler jeweils auf acht Punkte; dementsprechend unvorhersehbar war auch das Resultat. Am Ende setzte sich wieder Jacob durch. Obwohl es damit 7:5 stand, war die Hoffnung auf Punkte doch gedämpft. Denn Schulze und Herbert Wagner konnten sich ja nicht ausreichend bewegen, um Tietze bzw. Moritz Drube in irgendeiner Weise gefährlich zu werden. Also sollte nach dem 7:7 Kracht schon das Remis sichern. Doch er war so von der Rolle, dass er Wolfram Drube in den vier Sätzen zu wenig entgegensetzte. Auch das Entscheidungsdoppel war nichts für schwache Nerven, da abgesehen vom ersten Satz alle weiteren mit nur zwei Punkten Differenz entschieden wurden. Erst erspielten sich Gocht/Lenny Tschirner eine 2:0-Führung, bevor Wagners ausglichen und im fünften Satz sogar Matchball hatten. Doch ein Netzball und zwei vermeidbare Fehler später standen die Gastgeber mit dem 12:10 als Sieger fest.
Auch wenn es insgesamt ein äußerst schön anzusehendes Spiel war, wiegen aktuell die Niederlage sowie die Verletzungs-, Krankheits- und Personalnöte schwer. So kann man nur hoffen, erst einmal die Hinrunde noch irgendwie über die Runden zu bekommen.
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MSV Bautzen 04 III
-
1. Herren
7
:
9
+ -
03.12.2022
Das Spiel sollte eigentlich eine Woche vorher schon stattfinden. Da der Krankenstand bei den Bautzenern kritisch war, einigte man sich auf eine kurzfristige Verlegung mit ungewöhnlichem Startzeitpunkt, die den Kittlitzern nicht unbedingt die Organisation erleichterte. Denn insgesamt standen aus dem gesamten Verein gerade einmal sieben Spieler zur Verfügung! Was macht man eben nicht alles, um ein sportlicher Konkurrent zu sein? Letztendlich ersetzten Herbert Wagner und Hartmann das untere Paarkreuz.
Wie schon in den letzten Punktspielen waren die Doppel schnell entschieden, auch wenn die Sätze diesmal deutlich ausgeglichener waren. Dr. Michael Wagner/Matthias Wagner sowie Jacob/Schaldach gewannen jeweils 3:0, während das Ersatzdoppel Herbert Wagner/Hartmann mit dem gleichen Ergebnis unterlag. Die 2:1-Führung war doch ziemlich überraschend, da man sogar einen 0:3-Einstand befürchtete.
Im ersten Einzel tat sich Matthias Wagner recht schwer gegen Klose. Nachdem er allerdings im vierten Satz schon zwei Matchbälle abwehrte und im fünften klar führte, ließ er sich dennoch erneut einlullen und verlor noch das Einzel. Währenddessen wurden am Nebentisch gleich zwei Einzel durchgespielt. Dr. Michael Wagner überzeugte dabei, wenn er mal ordentlich durchzog. Mit seinem 3:1 über Hauser stellte er wieder die Führung her. Im Anschluss wurde Schaldach von Fröhlich mit drei 11:3 auf die Bank verwiesen. Diese Niederlage wiederum wurde von Jacob mit einem lockeren Sieg über Güttler kompensiert. Leider wurde diese Punkteteilung im unteren Paarkreuz nicht fortgeführt. Denn sowohl Hartmann als auch Herbert Wagner mussten ihre Einzel verdient an Pilz bzw. Scholz abgeben. Dadurch ging Bautzen mit minimaler Führung in die zweite Einzelrunde.
Diese blieb auch nach dem oberen Paarkreuz bestehen. Dr. Michael Wagner hatte mit Klose zwar mehr Probleme als gedacht, gab aber dennoch keinen Satz ab. Ganz anders bei Matthias Wagner: Nach dem mehr als unglücklichen 1:2-Rückstand gegen Hauser wollte bei ihm gar nichts mehr klappen. Dafür bewies die Kittlitzer Mitte starke Nerven. In zwei epischen Spielen, die auch jeweils über die volle Distanz gingen, behielten Jacob mit einem 11:8 gegen Fröhlich und Schaldach mit 11:9 gegen Güttler die Oberhand. Durch die erneute Kittlitzer Führung schienen die Ersatzleute richtig beflügelt. Herbert Wagner spielte groß auf und schlug Pilz in lediglich drei Sätzen. Und auch Hartmann zeigte eine starke Leistung, wodurch er Scholz ordentlich in Bedrängnis brachte. Leider wurde dies nicht belohnt: knappes 1:3. Also mussten wieder die ersten Doppel die Entscheidung bringen. Wagners stellten sich auch gar nicht mal so dumm an und führten sogar nach zwei Sätzen. Doch Klose/Hauser waren noch nicht weg vom Fenster und glichen wiederum aus. Im fünften Satz lief es aber zum Glück wieder für die Kittlitzer und vollendeten mit einem 11:7 den Gesamtsieg.
Dies bedeutete übrigens den ersten 9:7-Sieg der Ersten seit knapp zwei Jahren. Damit steht nur noch ein Hinrundenspiel an, bei dem sich Kittlitz bestenfalls noch auf den vierten Platz kämpfen kann.
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TTV Niesky
-
1. Herren
8
:
8
+ -
11.12.2022
Zum letzten Hinrundenspiel, bei dem es eigentlich nur noch um die Blechmedaille ging, waren immerhin fünf Stammspieler verfügbar, von denen eigentlich auch nur vier fit waren. Herbert Wagner ersetzte wieder Seidel. Auf Gastgeberseite fehlte die Nummer 3, sodass Kittlitz vielleicht als leichter Favorit ins Rennen ging.
Im ersten Doppel war die Schlagreihenfolge ausschlaggebend, sodass Jacob/Schulze Dieckmann/Herrmann den zweiten und vierten Satz abnahmen. Im fünften Satz jedoch war die Trefferquote zu gering, um den Nieskyern gefährlich zu werden. Wagners geigelten sich wieder einmal zum Sieg. Da Schaldach/Herbert Wagner nach vier Sätzen unterlagen, ging Niesky mit knapper Führung in die Einzel.
Dort machte Wagners offenbar der Sonntagvormittag Probleme. Denn beide verschliefen jeweils ihre ersten beiden Sätze, fanden danach aber zu ihrem Spiel. Für Matthias Wagner war das allerdings zu spät. Denn Dieckmann hatte dann auch noch genügend Masselbälle parat, sodass auch dieser Satz in der Verlängerung entglitt. Dr. Michael Wagner ließ so etwas gar nicht erst zu. Am Ende zerlegte er Hermann sogar mit 11:1 im fünften Satz. Da überzeugte das mittlere Paarkreuz deutlich besser. Schaldach entzauberte Gerd Vogt, der gerade einmal auf 14 Punkte kam. Jacob stellte dann sogar erstmals die Kittlitzer Führung her. Nach Startschwierigkeiten hatte er mit Kern eigentlich keine Probleme mehr. Obwohl Herbert Wagner nichts gegen Rößner ausrichten konnte, war die Stimmung noch entspannt, da Schulze 2:0 in Führung ging. Doch Stief kämpfte sich heran. Unbeeindruckt davon stellte Schulze wiederum ein 9:5 her. Es sollte dennoch nicht reichen: am Ende ein 9:11 besiegelt mit einem Netzball. Beim 4:5 aus Kittlitzer Sicht war jedoch noch nichts verloren.
Denn das obere Paarkreuz agierte nun von Anfang an frischer, was sich auch in zwei 3:1-Erfolgen widerspiegelte. Das mittlere zog gleich stark nach: Jacob mit einem schnellen 3:0 über Gerd Vogt und Schaldach mit einem letztlich sicheren 3:1 über Kern sicherten bereits das Unentschieden. Im Anschluss ging es zwischen Schulze und Rößner hin und her. Als der Nieskyer dann schon 10:5 im Fünften führte, bewies Schulze Nervenstärke, kämpfte sich auf 10:9 heran und ... Netzball von Rößner! Leider konnte Herbert Wagner mit seiner eingeschränkten Bewegung auch keine Bäume mehr ausreißen. Mehr als ein Satz war gegen Stief nicht drin. Also mussten erneut die Topdoppel an den Tisch. Wagners taten sich nicht unerwartet schwer gegen Dieckmann/Herrmann, gingen dennoch nach drei Sätzen in Führung. Und obwohl sie auch im vierten Satz ständig führten, ging dieser nach einer ganzen Reihe von Netz- und Kantenbällen an die Gastgeber. Der fünfte Satz war ebenfalls völlig offen. Auch hier war Fortuna den Kittlitzern nicht hold: 9:11.
Das war also ein passender Abschluss der völlig verkorksten Hinrunde. Bestenfalls kann man am Ende der Saison noch "best of the rest" sein, vorausgesetzt natürlich, dass sich der Kranken- und Verletztenstand zumindest etwas verbessert. Interessant sind nämlich die Plätze, die Kittlitz in Paarkreuztabellen belegt: oben 2., Mitte 4. und unten 9.
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TSV 1859 Wehrsdorf
-
1. Herren
7
:
9
+ -
14.01.2023
Zum Rückrundenauftakt ging es nach Wehrsdorf, dessen erste Mannschaft in der 2. Bezirksliga auf dem vorletzten Platz stand. Dies sollte eigentlich eine der leichteren Aufgaben darstellen. Durch die Reaktivierung Moritz Schulzes trat Kittlitz nicht nur mit der jüngsten Besetzung seit Ewigkeiten an, beide Mannschaften mussten zudem auch keinen Ersatz einsetzen. Ein Privileg, das aus Kittlitzer Sicht seit Monaten nicht mehr vorkam.
Die Doppel wirkten allesamt recht zerfahren. Wagners konnten mit etwas konsequenterer Spielweise ein 0:2 herumdrehen. Die anderen beiden Doppel gingen verdient an die Gastgeber: mit 3:0 und 3:2.
Auch in den Einzeln setzte sich keine Mannschaft ab. Matthias Wagner haderte enorm mit seinen Eröffnungstopspins, während Erwin Tanks Topspins vehement einschlugen. Ähnlich machte es auch die Kittlitzer Nummer 1. Ebenfalls in drei Sätzen erlegte Dr. Michael Wagner sein Gegenüber Knecht. Im mittleren Paarkreuz wechselte dann erstmals die Führung. Schaldach entnervte mit gut gesetzten Bällen Pohler und beschenkte sich mit einem 3:1. Bei Jacob sah es anfangs nach einer klaren Angelegenheit aus. Lutz Tank machte es zwar noch einmal spannend, doch der Kittlitzer ließ sich den 3:1-Sieg nicht mehr nehmen. In seinem ersten Einzel seit 27 Monaten machte Moritz Schulze eine gute Figur gegen Frey. Obwohl er mit der Dauer des Einzels immer besser verstand, wie er zu Punkten kommen konnte, riss im fünften Satz leider der Faden. Aber Seidel ließ bei seinem 3:0 über Heinze nichts anbrennen, sodass Kittlitz mit minimaler Führung in die zweite Einzelrunde ging.
Und diese begann mit einem Einzel, das deutlich über dem Niveau der 2. Bezirksliga lag. Das Publikum sah fünf Sätze lang Angriffsbälle aus allen Lagen. Vermutlich waren Dr. Michael Wagners Rückschläge doch ein klein wenig zu passiv, um Erwin Tank den Sieg zu entreißen. Am Nebentisch glich Matthias Wagner mit einem lockeren 3:0 über Knecht die Niederlage wieder aus. Die Mitte sollte im Anschluss schon einmal das Remis sichern. Doch überraschenderweise gingen gleich beide Einzel an die Gastgeber. Jacob, nicht so locker wie zuvor, fand kein richtiges Mittel gegen Pohler und musste den fünften Satz klar abgeben. Noch eindeutiger war Schaldachs Angelegenheit. Lutz Tank gewährte ihm nicht einmal einen Satz und drehte sogar ein 1:6 zu einem 11:6. Die daraus resultierende 7:6-Führung der Wehrsdorfer machte die angereisten Kittlitzer enorm nervös. Also musste das untere Paarkreuz liefern … und tat dies auch. Freys zweites Einzel verlief fast gleich zu seinem ersten; zum Glück mit einem entscheidenden Unterschied: im fünften Satz ließ Seidel diesmal nicht locker und zog zum 11:6 davon. Mit Moritz Schulzes 3:0 über Heinze war zumindest das Unentschieden gesichert. Aber das Entscheidungsdoppel musste das Endresultat liefern. Vor Beginn war völlig unklar, wie es laufen könnte. Allerdings wurde es eine klare Angelegenheit. Die Wehrsdorfer spielten unter ihrem eigentlichen Niveau, sodass Wagners überraschend sicher mit 3:0 den Kittlitzer Gesamtsieg besiegelten.
Das war ein ziemlich holpriger Start in die Rückrunde, der aber gerade noch gutgegangen ist. Um in zwei Wochen gegen Görlitz zu bestehen, sollte man sich allerdings steigern.
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Post-SV Görlitz III
-
1. Herren
7
:
9
+ -
29.01.2023
Im zweiten Spiel der Rückrunde ging es zur unchristlichen Zeit, also Sonntagvormittag, nach Görlitz. Immerhin trat Kittlitz in voller Besetzung an, während die Gastgeber auf ihre Nummer 1 Neumann verletzungsbedingt verzichten mussten.
In den Doppeln agierten die Kittlitzer immerhin deutlich besser als noch vor zwei Wochen. Jacob/Wiland Schulze profitierten nicht nur von den Fehlern von Briesen/Hoffmann, sondern agierten auch selbst gut, wodurch sie sich mit einem ganz knappen 3:1-Sieg belohnten. Wagners zogen ohne Probleme gegen Eichberg/Walter nach. Nur Schaldach/Seidel fanden kein probates Mittel gegen Kahl/Reimann. Aber mit einer 2:1-Führung nach den Doppeln hatte Kittlitz schon mal Oberwasser.
Es schien, dass die Punktejagd gleich weitergehe, als Matthias Wagner im vierten Satz schon 8:5 gegen Briesen in Führung ging. Doch nach der Auszeit des Görlitzers war der Faden weg und die Fehler häuften sich. Dadurch ging das Einzel mit 9:11 und 8:11 tatsächlich noch weg. Ganz anders lief es bei Dr. Michael Wagner. Nach zwei Sätzen zum Beschnuppern ließ er Hoffmann keine Chancen mehr. Doch danach wurde es richtig bitter. Schaldach war völlig von der Rolle und nahm Eichberg nicht mal einen Satz ab. Auch Jacob tat sich extrem schwer. Nach einem unfassbar klaren 1:2-Rückstand kämpfte er sich zurück, was aber wiederum nicht belohnt wurde. Kahl war im fünften Satz einen Hauch abgeklärter, sodass dieser 11:9 siegte. Noch trauriger lief es für Wiland Schulze. Mit zunehmender Dauer des Einzels hatte er Reimann immer besser im Griff, führte sogar schon mit 9:5 im fünften Satz. Und es sollte dennoch erneut nicht reichen: 9:11! Sind die fünften Sätze immer die Kittlitzer Achillesferse? Wenigstens blieb Seidel davon unbeeindruckt und gewann sicher gegen den Ersatzmann Walter. Beim 4:5 war also noch nichts verloren.
Und gleich im nächsten Einzel war auch der Ausgleich wieder hergestellt. Denn Dr. Michael Wagner sah sich gegen Briesen keiner Gefahr ausgesetzt. Dagegen wollte bei Matthias Wagner einfach nichts klappen. Zu viele Fehler und zu gute Angriffe Hoffmanns ließen ihn nur den ersten Satz gewinnen. Währenddessen schickte Jacob Eichberg in drei Sätzen vom Tisch. Beim Stand von 6:6 ging die Spannung erst so richtig los. Denn die nächsten beiden Einzel erforderten wieder die stärksten Nerven. Im Abwehrduell hatte Schaldach erst gar keinen Plan gegen Kahl. Mit viel Geduld, also wirklich sehr viel Geduld, schaffte er den Satzausgleich, was letztendlich aber nichts bedeutete, da Kahl im letzten Satz davon zog: 5:11. Auch am Nebentisch wurden alle Sätze ausgekostet. Je länger allerdings das Einzel dauerte, desto agiler und angriffslustiger agierte Seidel, sodass er sich selbst mit einem 11:6 über Reimann belohnte. Als im Anschluss Wiland Schulze mit drei recht engen Sätzen gegen Walter erfolgreich war, war sogar das Unentschieden schon gesichert. Im fünften Spiel in Folge musste demnach das Entscheidungsdoppel die Entscheidung bringen. Dieses war sicherlich auch nicht das spielerische Highlight des Tages, aber zumindest diesmal war das Glück den Kittlitzern hold. Wenn es mal eng wurde, hatten Wagners einen Netz- oder Kantenball auf ihrer Seite. Mit dem sehr knappen 3:1 wurde der Gesamterfolg besiegelt.
So richtig grün wird die Kittlitzer Erste nicht mit den fünften Sätzen: aktuell 14:29 in dieser Saison. Allerdings lesen sich zwei 9:7-Siege hintereinander auch nicht so schlecht. Damit klettert man sogar bis auf den dritten Tabellenplatz hinauf.
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1. Herren
-
TSV Herwigsdorf 1891
13
:
2
+ -
11.02.2023
Üblicherweise sind Derbys stets aufregende sportliche Ereignisse. Dieses war aber keins. Nach langer Vorgeschichte waren wir gezwungen in Kittlitz zur Faschingszeit zu spielen. Wir stellten also bestmögliche Spielbedingungen her. Boden- und Platzverhältnisse waren wie immer. Von den Gästen wurde jedoch die Beleuchtungsstärke bemängelt. Das Spiel startete aber dennoch regulär.
Der sportliche Teil des Spiels ist schnell erzählt. Von Anfang an dominierte Kittlitz das Spiel und ließ den Herwigsdorfern kaum Chancen, ohne dabei großartig glänzen zu müssen. Stimmung kam beim Publikum jedenfalls nicht wirklich auf.
Nach Beendigung des Mannschaftskampfs meldete Herwigsdorf wegen zu schlechter Lichtverhältnisse Protest an. Diese waren aber seit Beginn des Einspielens unverändert. Auf die weiteren Ungereimtheiten und Aspekte des gesamten Vorgehens wird hier erstmal nicht weiter eingegangen. Im nächsten Spielbericht wird sehr sicher wieder das Sportliche im Mittelpunkt stehen können.
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1. Herren
-
TTV Neugersdorf 90
10
:
5
+ -
04.03.2023
Ähnlich wie in der Hinrunde fehlten merklich viele Spieler: Auf Kittlitzer Seite waren Schaldach und Wiland Schulze gesundheitsbedingt zum Zusehen verdammt, auf Neugersdorfer Seite fehlten die Jungspunde Moritz Drube und Tietze. Und wie in der Hinrunde ist die Geschichte der Doppel schnell erzählt. Denn nach insgesamt neun Sätzen führten die Gäste verdient mit 2:1.
Die Spannung stieg dann in den ersten Einzeln schon deutlich an. Dr. Michael Wagner lieferte sich ein starkes Duell mit Lenny Tschirner. Je länger es dauerte, desto besser bekam der Kittlitzer es auch unter Kontrolle. Am Ende setzte er sich im fünften Satz ganz klar durch. Für Matthias Wagner lief es nicht so rosig. Nach zwei richtig knappen Satzverlusten kam er mit seinen Angriffen auch im dritten Satz nicht gegen Gocht durch. Das mittlere Paarkreuz machte es besser. Jacob überließ Maik Tschirner lediglich elf Punkte in allen drei Sätzen zusammen. Da hatte Seidel schon deutlich mehr Probleme mit Maaz. Letztendlich setzte er sich dennoch verdient mit 3:1 durch. Ähnlich lief es für Moritz Schulze. Gegen Weber musste er ganz schön ackern, vor allem gegen Ende des Einzels. Zum Glück holte er den Siegpunkt zum 3:1. Fiedler dagegen hatte überraschend wenig Schwierigkeiten mit Joite. Mit diesem 3:0 führte Kittlitz komfortabel mit 6:3.
Doch die Freude währte nur kurz. Denn im oberen Paarkreuz gingen gleich beide Einzel weg. Dr. Michael Wagner sah sich dabei einem Gocht gegenüber, der an diesem Tag mit seinen bombigen Angriffen unbesiegbar schien. Für Matthias Wagner entwickelte sich das Einzel noch bitterer. Denn er begegnete Lenny Tschirner auf Augenhöhe. Doch in den beiden ersten Sätzen war der Neugersdorfer nach den 9:9-Zwischenständen mit Glücksbällen gesegnet. Danach war bei Wagner der Faden und somit das Einzel weg. Das mittlere Paarkreuz sorgte aber wieder für Optimismus. Nach dem ersten, abgegebenen Satz legte Jacob einigen Schippen nach und ließ Maaz keinerlei Chancen auf einen weiteren Satzgewinn. Auch Seidel bewies während seines 3:1-Erfolgs über Maik Tschirner große Offensivlust. Beim 8:5 war das Spiel aber noch nicht in trockenen Tüchern. Denn in den letzten beiden Einzeln taten sich die Kittlitzer ganz schön schwer. Moritz Schulze rannte nach dem 1:1-Satzzwischenstand immer einer Führung Joites hinterher. Er bewies jedoch Nervenstärke, wodurch er mehrere Satzbälle abwehrte und auch keinen Satz mehr abgab. Getoppt wurde dies sogar noch von Fiedler. Obwohl er sehr verkrampft agierte, glich er erst einen 0:2-Satzrückstand aus und drehte im fünften Satz ein 4:10 noch in ein 12:10. Was für ein Abschluss!
Somit war das Spiel insgesamt ein ordentlicher Einstand in den vollgepackten März, wodurch sich Kittlitz auch weiter in den Top 3 festbeißt.
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TTF Weißwasser
-
1. Herren
8
:
8
+ -
11.03.2023
Es stand das vermutlich schwierigste Spiel der Rückrunde an. Denn gegen die Aufstiegskandidaten hatte Kittlitz in der Hinrunde in eigener Halle die größte Schlappe der Saison einstecken müssen. Nun standen die Chancen eigentlich noch schlechter, da diesmal auch Seidel und Wiland Schulze fehlten. Auf Gegnerseite fehlte „nur“ die Nummer 6 Zach.
Wie schon im letzten Spiel vor einer Woche gingen erneut alle Doppel 3:0 aus. Doch diesmal waren die Sätze deutlich knapper. Vor allem Jacob/Fiedler machten eine überraschend gute Figur gegen Marschall/Stengel. Dennoch lag Kittlitz erst einmal mit 1:2 zurück.
Ähnlich wie in den Doppeln verliefen auch die Einzel im oberen Paarkreuz: beide 3:0, ausschließlich mit engen Satzergebnissen und am Ende mit der jeweiligen Nummer 1 der Teams als Sieger. Doch dann kam die starke Mitte. Schaldach, immer noch angeschlagen von seiner Krankheit, spielte groß auf und entnervte Jung zunehmend mit der Dauer des Einzels. Der Lohn war ein hart umkämpftes 11:8 im fünften Satz. Am Nebentisch ging es nicht weniger spannend zu. In dem Hin und Her zwischen Jacob und Stengel konnte man vor dem fünften Satz keinen Sieger erahnen. Am Ende legte Jacob noch ein paar richtig gute Bälle auf, sodass er sich ebenfalls durchsetzte. Auch wenn im Anschluss Fiedler ziemlich gut startete, war am Ende seines 1:3 Zilinsky einfach eine Nummer zu groß. Dafür hatte Moritz Schulze gute Chancen, die Kittlitzer Führung zu halten. Es kam allerdings anders. Als er im fünften Satz seinen sechsten Punkt holte, führte er bereits. Danach wurde er aber passiver, wodurch Roth sich alle weiteren Punkte holte. Mit dem 4:5-Zwischenergebnis stand das Spiel weiterhin auf Messers Schneide.
Und auch im oberen Paarkreuz blieb es spannend. Im Duell der Einser ließ sich Dr. Michael Wagner immer wieder einlullen von Beyers Spielweise. Doch wenn es knapp wurde, behielt er die Oberhand: 3:1. Mit dem gleichen Ergebnis musste sich Matthias Wagner geschlagen geben. Gegen Marschall hatte er auch Chancen, doch der entscheidende dritte Satz glitt ihm noch aus den Händen. Aber zum Glück gab es noch das mittlere Paarkreuz. Jacob ging auch in seinem zweiten Einzel über die volle Distanz, wobei es diesmal noch enger zuging: 11:8. Wie Jacob spielte auch Schaldach richtig stark auf und verleitete Stengel mit seinen Abwehr- und Blockbällen immer wieder zu Fehlern. Durch diesen tollen 3:1-Erfolg führte Kittlitz mit 7:6. Auch die letzten beiden Einzel boten genügend Spannung. In einem richtig schön anzusehenden Spiel zog leider Moritz Schulze den Kürzeren und gratulierte nach vier Sätzen Zilinsky zu dessen Sieg. Der Ersatzmann war es jedoch, der das Unentschieden sicherte. Denn Fiedler nahm Roth sogar alle drei Sätze ab. Davon konnten Wagners nur träumen. Im Entscheidungsdoppel waren nämlich die meisten Sätze zwar ausgeglichen, doch so richtig fanden sie keinen Zugang. Am Ende setzten sich Marschall/Stengel verdient mit 3:1 durch.
Auch wenn verpasste Siegchancen ziemlich ärgerlich sind, konnten letztendlich beide Teams recht gut mit dem Endergebnis leben.
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TTSV BW Hagenwerder 1990
-
1. Herren
8
:
8
+ -
18.03.2023
Nach dem guten Punkt in Weißwasser stand gleich die nächste schwierige Nummer auf dem Programm. Denn obwohl Hagenwerder in der unteren Tabellenhälfte verweilt, sind sie aktuell das zweitbeste Rückrundenteam. Zudem fehlte Kittlitz erneut Seidel und Wiland Schulze, während die Gastgeber in voller Besetzung antraten.
In den Doppeln bot sich im Prinzip ein ähnliches Bild wie schon in den letzten Spielen. Lediglich Wagners konnten einen Punkt einfahren. Diesmal wäre allerdings auch ein weiterer Punkt durchaus möglich gewesen. Ein 1:2-Rückstand ist aber noch kein Untergang.
Schließlich zeigten die Kittlitzer dann gleich zu Beginn richtig gute Einzel. Mit zunehmender Dauer bekam Matthias Wagner Dittrichs Aufschläge halbwegs unter Kontrolle und holte mit einem 3:1 den ersten Einzelerfolg. Dr. Michael Wagner hatte erneut ein paar Problemchen mit Kölbels Spielweise. Doch anders als in der Hinrunde ließ er sich keinen Satz abnehmen, obwohl alle recht ausgeglichen waren. Das mittlere Paarkreuz legte direkt nach. Schaldach, in der Hinrunde noch klar durch Fabisch vom Tisch geschickt, spielte groß auf und gewann alle drei Sätze mit jeweils zwei Punkten Unterschied. So spannend war es bei Jacob überhaupt nicht. Er ließ Jantsch nämlich so gut wie keine Chancen auf einen Satzgewinn. Obwohl auch Ersatzmann Fiedler gut aufspielte, reichte es für ihn leider nicht. Nach seiner 2:1-Führung übernahm Zuchowicz das Ruder und gewann verdient das Einzel. Diese Niederlage schmerzte jedoch nur kurz. Denn Moritz Schulze agierte eindrucksvoll und holte sich gegen Frommelt ein 3:0 der engeren Sorte, wodurch Kittlitz schon 6:3 führte. Die Zeichen standen eigentlich schon auf Sieg.
Doch in der zweiten Einzelrunde war ordentlich Sand im Kittlitzer Getriebe. Dr. Michael Wagner hatte ebenfalls Schwierigkeiten mit Dittrichs Aufschlägen und agierte zudem zu verhalten, um ihn richtig unter Druck zu setzen. Dem noch nicht genug hatte Dittrich im fünften Satz außerdem noch zahlreiche Netzbälle auf seiner Seite, sodass Wagner den Satz mit 13:15 verlor. Matthias Wagner hatte da mehr Glück. In einem völlig offenen Spiel profitierte er beim 2:1 und 10:9 davon, dass Kölbel das Einzel mit einem Fehlaufschlag beendete. Nun drohte das Spiel allerdings zu kippen. Jacob bekam Fabisch nur teilweise unter Kontrolle, sodass ihm lediglich ein Satzerfolg gewährt wurde. Auch bei Schaldach sah es alles andere als rosig aus. Doch nach dem 1:2- und 4:9-Rückstand drehte er nochmal richtig auf und entnervte Jantsch komplett. Ein 8:1-Lauf und ein 11:4 im fünften Satz sicherten Kittlitz schon das Unentschieden. Moritz Schulze konnte nicht den Sieg perfekt machen, da er gegen Zuchowicz chancenlos blieb. Dafür machte Fiedler eine gute Figur gegen Frommelt. Selbstverständlich ging das Einzel über die volle Distanz bis tief in die „Verlängerung“. Ihm war das Glück aber nicht hold: 13:15. Dass also wieder einmal das Entscheidungsdoppel – das siebte in den letzten neun Partien – gespielt werden musste, ist ja keine Überraschung mehr. Dementsprechend wurden auch alle möglichen Sätze ausgespielt. Leider hatten Wagners diesmal das Nachsehen: 8:11 im Fünften.
An diesem Wochenende war Kittlitz noch näher dran an einem Sieg als noch die Woche zuvor. Dadurch fühlt sich dieses 8:8 noch mehr wie ein verlorener Punkt an. Nichtsdestoweniger ändert sich an der Tabellensituation so gut wie nichts.
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1. Herren
-
SV Füchse Uhsmannsdorf
6
:
9
+ -
25.03.2023
In der Hinrunde lieferte Kittlitz in Uhsmannsdorf noch eine maue Vorstellung ab, wodurch es eine klare Niederlage setzte. Das sollte natürlich in der Rückrunde besser laufen. Doch kurzfristig fiel das komplette untere Paarkreuz aus, sodass Ulbrich und Hartmann aus der dritten Mannschaft einsprangen. Die Gäste hatten solche Probleme nicht.
Den Totalausfall in den Doppeln konnte Kittlitz diesmal verhindern. Optimal lief es dennoch nicht. Denn Wagners unterlagen denkbar knapp mit 10:12 im fünften Satz. Dafür siegten Jacob/Schaldach mit 3:1 gegen Ziebicki/Göhlich, eines der besten Doppel der Liga. Das Ersatzdoppel aus Ulbrich/Hartmann stellte sich recht gut an, ein Satzgewinn gegen Weiß/Krause war ihnen dennoch nicht gegönnt.
Im ersten Einzel tat sich Dr. Michael Wagner schwerer als erwartet. Da er gegen Satzende meistens die Oberhand über Göhlich behielt, stellte er mit dem 3:1 den Ausgleich wieder her. Für Matthias Wagner konnte es dagegen kaum schlimmer laufen. Denn Ziebicki hatte in jedem zweiten Ballwechsel das Netz auf seiner Seite, sodass Wagner keine Chancen hatte überhaupt in das Spiel zu finden. Im mittleren Paarkreuz bot sich dann ein ganz anderes Bild. Während Jacob im Eiltempo gegen Weiß gewann, entwickelte sich zwischen Schaldach und Polossek ein extrem abwartendes Spiel, das bezüglich der Satzergebnisse kaum enger hätte laufen können. Leider endete das Einzel wie befürchtet: 9:11 im fünften Satz. Ulbrich zeigte in seinem Einzel zwar ein paar richtig schöne Blocks und Angriffe, aber gegen Kittner reichte dies nicht, um einen Satz zu ergattern. Auch Hartmann sah gegen Krause keinen Stich. Anstatt mit einer möglichen 5:4-Führung war Kittlitz an dieser Stelle mit einem 3:6-Rückstand konfrontiert.
Viel besser wurde es auch nicht. Dr. Michael Wagner distanzierte Ziebicki mit Leichtigkeit. Matthias Wagner war dagegen völlig von der Rolle. Er entschied zwar den Großteil der Ballwechsel, aber eben zugunsten Göhlichs. In den restlichen Einzeln kam dann kaum noch Spannung auf, da sie alle nach jeweils drei Sätzen entschieden waren. Bei Jacob gegen Polossek und Schaldach gegen Weiß waren die Sätze zwar recht knapp, Bedenken hatte man auf Kittlitzer Seite allerdings eher weniger. Im unteren Paarkreuz kämpften die Gastgeber verbissen um jeden Punkt, aber die LivePZ-Unterschiede von jeweils über 250 waren dann doch zu groß, um die Niederlagen zu verhindern.
Die Revanche wurde also in den Sand gesetzt. Zudem ist es nun auch rechnerisch nicht mehr möglich, den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. Somit geht es eigentlich nur noch darum, die Saison gesund und verletzungsfrei abzurunden.
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1. Herren
-
MSV Bautzen 04 III
15
:
0
+ -
01.04.2023
Nach der Niederlage gegen Uhsmannsdorf sollten selbstverständlich wieder Punkte her. Zu Hause gegen die Tabellenletzten sollten dies eigentlich kein großes Problem darstellen. Doch in der Hinrunde sprang "nur" ein 9:7 heraus und zudem haben sie bereits die Tabellenführer aus Weißwasser geschlagen. Allerdings waren die Voraussetzungen dieses Spiels sehr unausgeglichen. Während die Kittlitzer erstmals seit Januar ohne Ersatz auskamen, liefen für die Bautzener die Nummern 3, 6, 7, 8 und noch zwei Ersatzmänner auf. Dementsprechend einseitig lief das gesamte Spiel, wobei für die Gastgeber auch noch alles lief.
Kittlitz ging recht fix mit 4:0 in Führung. Danach folgten gleich zwei richtige Krimis. Erst ging Fröhlich mit zwei in der Verlängerung gewonnen Sätzen in Führung, ehe Matthias Wagner so langsam besser ins Spiel fand und wieder ausglich. Der fünfte Satz war eine absolute 50:50-Angelegenheit, bei der Wagner am Ende zwei Fehler weniger machte als Fröhlich: 11:9. Am Nebentisch ging es zwischen Jacob und Pötschke hin und her. Dabei hatte der Kittlitzer immer wieder Probleme, die starken Angriffsbälle des Bautzeners unter Kontrolle zu bringen. Doch auch er machte Fehler, wenn Jacob die Bälle besser setzen konnte. Der fünfte Satz war dadurch ebenso völlig offen. Es sollte an dieser Stelle wieder für Kittlitz reichen: 12:10. Die restlichen drei Einzel der ersten Runde waren dagegen klare Entscheidungen. Lediglich ein Satz wurde abgegeben.
In der zweiten Einzelrunde geschahen weder große Überraschungen noch richtig spannende Spiele. Wagners gaben zwar jeweils einen Satz an Fröhlich bzw. Illgner ab, wirklich gefährdet waren die Siege aber nicht. Jacob bewies bei seinem 3:0-Erfolg über Jursch Nervenstärke in den Satzverlängerungen und Schaldach (3:1) legte noch eine sehr gute Partie hin, indem er durch hohe Variabilität Pötschkes Angriffsfeuerwerk in Zaum hielt. Seidel und Moritz Schulze gaben sich auch keine Blöße und holten alle Sätze gegen Moggert bzw. Scholz.
Durch die Personalkonstellation und noch das nötige Glück in den entscheidenden Momenten fuhr die Erste den ersten Sieg ohne Punktverlust seit gut 20 Jahren ein.
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1. Herren
-
TTV Niesky
7
:
9
+ -
22.04.2023
Dass es für die Erste im Spiel um Platz 3 nicht nochmal so reibungslos laufen wird wie im letzten Spiel, war von vornherein klar. Auch im letzten Saisonspiel war es wieder einmal ein Kraftakt, die Mannschaft vollständig zu besetzen. Am Ende gab es genau sechs Kittlitzer, die spielen konnten. Die Gäste aus Niesky traten ebenso mit zwei Ersatzleuten an.
Wagners holten den ersten Punkt ohne Probleme gegen Gerd Vogt/Stief. Bei Jacob/Schaldach hoffte man schon auf den zweiten, nachdem sie mit 2:1 in Führung gingen. Doch im Anschluss übernahmen Dieckmann/Herrmann komplett, wodurch dieses Doppel noch klar wegging. Ulbrich/Radzihowski agierten eigentlich ziemlich gut; ein Satz war ihnen gegen Rößner/Zschiedrich dennoch nicht vergönnt.
Nach dem 1:2-Zwischenstand sah sich Dr. Michael Wagner anfangs einem offensiven Feuerwerk gegenübergestellt. Mit leichter Umstellung der Spielweise behielt er Herrmann letztendlich doch unter Kontrolle. Für Matthias Wagner lief es dagegen mehr als ernüchternd. Im 50:50-Duell schaffte er es erst nicht, seinen Matchball im vierten Satz zu verwandeln. Dann zog Dieckmann im fünften Satz mit etlichen Glücksbällen davon. Bei Wagner lief dagegen gar nichts mehr zusammen: 1:11. Jacob dagegen ließ sich von Rößner lediglich einen Satz abnehmen, der Rest ging aber sicher an ihn. Schaldach legte direkt nach. Mit richtig starkem Spiel ließ er Gerd Vogt immer weniger Chancen und stellte mit dem 3:1-Sieg die erste Kittlitzer Führung her. Auch Ulbrich zeigte eine vorzügliche Leistung, bei der u.a. den fünften Satz gegen Zschiedrich mit 11:3 gewann. Für Radzihowski war Stief dagegen doch deutlich zu stark. Beim 5:4 war aber natürlich noch alles offen.
Am Anfang der zweiten Einzelrunde tat sich Dr. Michael Wagner auch ziemlich schwer gegen Dieckmann. Dennoch zog er eigentlich uneinholbar davon. Unfassbarerweise brachte er seine 2:1- und 10:5-Führung nicht durch und verlor zudem den fünften Satz mit 9:11. Dafür agierte Matthias Wagner (3:1) gegen Herrmann nun wieder merklich stabiler, profitierte aber diesmal nun selbst von entscheidenden Glücksbällen. Im mittleren Paarkreuz wurde es nicht weniger spannend. Nachdem Jacob seinen ersten Satz 11:3 gewann, glaubte man schon an einen schnellen Punkt. Doch Gerd Vogt kämpfte sich zurück und fuhr die nächsten drei Sätze knapp für sich ein. Im Gegenzug bestätigte Schaldach seine gute Form. Obwohl er mit Rößners Spiel deutliche Probleme hatte, behielt er im Krimi die Nerven und holte den fünften Satz mit 11:9. Daran konnte Ulbrich leider nicht anschließen. Auch für ihn war Stief einige Nummern zu groß. Radzihowski hatte die Chance, das Unentschieden zu sichern. Er kam gegen Zschiedrich immer besser ins Spiel, sodass man schon hoffen konnte. Doch letztendlich war der Nieskyer doch zu routiniert für ihn. Es dürfte wohl niemanden überrascht haben, dass auch im letzten Saisonspiel das Entscheidungsdoppel sich über den vollen Umfang erstreckte. Man kann es kurz machen: Das Doppel ging denkbar knapp mit 11:8 im Fünften an die Gäste.
Damit belegt Kittlitz am Ende der Saison den vierten Tabellenplatz. Mit weniger Personalnot - nur ein Team in der Liga brauchte mehr Ersatz - wäre sicherlich mehr drin gewesen. Schließlich musste man auch mit Abstand die meisten Entscheidungsdoppel spielen.
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Einzelbilanzen
+ -
Dr. Michael Wagner
LivePZ 1808
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
29:7
 
 
29:7
Matthias Wagner
LivePZ 1712
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
17:19
 
 
17:19
Holger Jacob
LivePZ 1705
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
 
28:8
 
28:8
Jürgen Schaldach
LivePZ 1670
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
 
20:12
 
20:12
René Seidel
LivePZ 1657
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
 
2:0
10:2
12:2
Wiland Schulze
LivePZ 1519
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
 
0:2
6:12
6:14
Moritz Schulze
LivePZ 1507
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
 
 
6:4
6:4
Patrick Fiedler (Ersatz)
LivePZ 1521
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
 
 
4:6
4:6
Herbert Wagner (Ersatz)
LivePZ 1456
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
 
 
2:6
2:6
Enrico Kracht (Ersatz)
LivePZ 1401
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
 
 
0:4
0:4
Benjamin Ulbrich (Ersatz)
LivePZ 1343
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
 
 
1:3
1:3
Michael Hartmann (Ersatz)
LivePZ 1220
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
 
 
0:4
0:4
Wladislaw Radzihowski (Ersatz)
LivePZ 1099
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
 
 
0:2
0:2
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Doppelbilanzen
+ -
Dr. Mi. Wagner / Ma. Wagner
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
 
16:2
 
4:5
20:7
Ho. Jacob / W. Schulze
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
4:6
 
 
 
4:6
Schaldach / Seidel
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
 
 
1:4
 
1:4
Ho. Jacob / Schaldach
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
3:1
 
 
 
3:1
Schaldach / Pat. Fiedler
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
 
 
1:2
 
1:2
Seidel / M. Schulze
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
 
 
1:1
 
1:1
Ho. Jacob / M. Schulze
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
0:2
 
 
 
0:2
Ho. Jacob / Pat. Fiedler
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
0:2
 
 
 
0:2
Schaldach / H. Wagner
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
 
 
0:2
 
0:2
Schaldach / M. Schulze
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
 
 
0:1
 
0:1
Schaldach / E. Kracht
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
 
 
0:1
 
0:1
H. Wagner / E. Kracht
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
 
 
0:1
 
0:1
H. Wagner / Hartmann
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
 
 
0:1
 
0:1
Ulbrich / Hartmann
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
 
 
0:1
 
0:1
Ulbrich / Radzihowski
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
 
 
0:1
 
0:1
schließen