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1. Herrenmannschaft
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Fakten zur Saison
+ -
Weniger Punkte in einer Spielzeit holte die Erste das letzte Mal in der Abstiegssaison 2000/2001. Dennoch verbesserte sie sich um einen Platz im Vergleich zur Vorsaison.

Trautes Heim, Glück allein: Auf dem Horken wurden 10:6 Punkte geholt, andernorts gab es nur zwei Remis bei keinem einzigen Sieg. Es war die größte Differenz und zudem die schlechteste Auswärtsbilanz in diesem Jahrtausend.

Übliche Tendenz: Wieder einmal lief es in der Vorrunde (8:8) besser als in der Rückrunde (4:12). Damit ist Kittlitz zum zweiten Mal in Folge das zweitschlechteste Rückrundenteam der Liga.

Doppelschwäche: Kittlitz war das schwächste Doppelteam. Nur ein Paar wies am Ende eine positive Bilanz auf. Von acht Entscheidungsdoppeln wurden auch nur zwei gewonnen.

Personalkonstanz: Nur dreimal wurde ein Ersatzspieler benötigt; in der Rückrunde gar keiner. Lediglich Bautzen III mit elf gemeldeten Stammspielern brauchte weniger.

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Abschlusstabelle
+ -
1. Bezirksliga, 2016/2017 
Pl.
Team
B
S
U
N
Sp.
Pkt.
1.
Post-SV Görlitz
16
12
3
1
+99
27
:
5
2.
MSV Bautzen 04 III
16
11
2
3
+38
24
:
8
3.
MSV Bautzen 04 II
16
7
4
5
+15
18
:
14
4.
TSV Weißenberg/Gröditz
16
7
3
6
+24
17
:
15
5.
SG Wiednitz / Heide
16
7
2
7
-9
16
:
16
6.
SV Horken Kittlitz
16
3
6
7
-16
12
:
20
7.
SV Viktoria Räckelwitz
16
5
2
9
-32
12
:
20
8.
TTC Neusalza-Spremberg 02
16
5
1
10
-48
11
:
21
9.
SV Kubschütz
16
2
3
11
-71
7
:
25
Post-SV Görlitz II
Zurückgezogen
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Ergebnisse und Berichte
+ -
1. Herren
-
SG Wiednitz / Heide
8
:
8
+ -
10.09.2016
Das erste Spiel der Saison begann für die Erste auf dem Horken. Die Gäste mussten zwar auf ihre Nummer 3 verzichten, aber mit Ersatzmann Pötschke standen die gleichen Leute wie bereits letzte Saison bereit.
Nicht geändert hat sich auch die Kittlitzer "Doppelstärke". Jacob/Drachsler spielten wieder sicher ihren Stiefel herunter. Von den anderen beiden Doppeln kam nur ein gewonnener Satz heraus. Damit ging es mit dem üblichen 1:2-Rückstand in die Einzel.
Das erste Einzel der Saison wirkte zwar etwas verfahren, doch letztendlich konnte sich Michael Wagner trotz knapper Satzergebnisse sicher gegen Schwarz durchsetzen. Jacob machte es Kramer so schwer wie möglich. Doch Kramer kam immer besser klar und siegte verdient. Auch im mittleren Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Drachsler unterlag Hottas etwas überraschend in vier Sätzen. Dafür konnte Matthias Wagner Wiesner auch dank einiger Glücksbälle im fünften Satz bezwingen. Im Anschluss hatte Schaldach Pötschke sehr gut im Griff und glich die Partie wieder aus. Das dachte man auch bei vielen Ballwechseln Bethmanns. Gegen Noacks Spielweise hatte er zwar die richtigen Ansätze, doch der Abschluss ging zu oft schief. Mit mehr Training wäre wohl auch mehr möglich gewesen.
Im Duell der Einser zeigte Michael Wagner eine hervorragende Leistung. Mit einer wohlüberlegten Mischung aus Angriff, Schupfbällen und kurz abgelegten Bällen rang er Kramer, den zweitbesten Bezirksspieler der letzten Jahre, in vier Sätzen nieder. Als zudem Jacob immer besser mit Schwarz' Spiel zurechtkam und dadurch am Ende verdient als Sieger vom Tisch ging, führte Kittlitz zum ersten Mal seit dem Eröffnungsdoppel. Drachsler erhöhte den Vorsprung recht sicher gegen Wiesner. Zeitgleich biss sich Matthias Wagner an Hottas vergeblich die Zähne aus. Im unteren Paarkreuz lief es auch nicht besser. Gegen Noack fand Schaldach überhaupt keine Mittel. Beim 7:7 sollte Bethmann Kittlitz in eine gute Lage bringen. Gegen Pötschke entwickelte sich ein wahrer Krimi, in dem beide Spieler eine Vielzahl hoher Bälle verschossen. Leider unterlag der Kittlitzer mit dem knappsten Ergebnis. Im Entscheidungsdoppel mobilisierten Jacob/Drachsler und Kramer/Pötschke nochmal ihre letzten Kraftreserven. Den Zuschauern wurden viele tolle und lange Ballwechsel und natürlich extreme Spannung geboten. Erst in der Verlängerung des fünften Satzes unterliefen den Wiednitzern vermeintlich leichte Fehler, sodass Jacob/Drachsler noch das Remis sichern konnten.
Nachdem man letzte Saison zweimal gegen Wiednitz/Heide verlor, ist man keinesfalls enttäuscht mit dem Ergebnis. Da auf beiden Seiten die gleiche Anzahl an Sätzen gewonnen wurde und das Spiel auch in beide Richtungen hätte kippen können, wirkt das Unentschieden zudem völlig gerecht.
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1. Herren
-
Post-SV Görlitz
8
:
8
+ -
24.09.2016
Nach dem versöhnlichen Remis im Auftaktspiel begrüßten wir nun die Landesligaabsteiger aus Görlitz auf dem Horken. Ihnen fehlten allerdings die Nummer 1 und 6, die durch Hoffmann und Nitsche ersetzt wurden. Geschwächt wirkten die Gäste in den Doppeln dadurch aber nicht. Denn alle drei Doppel gingen mit 3:1 zwar nicht klar aber verdient an die Görlitzer.
Den Fehlstart kompensierte unser oberes Paarkreuz in beeindruckender Manier. Michael Wagner hatte Rönisch trotz eines Satzverlustes eigentlich komplett im Griff. Noch erfreulicher war Jacobs Einzel. Mit sicherem Blockspiel gewährte er Barthel keinen Satzgewinn. Leider machte es das mittlere Paarkreuz andersherum. Drachsler bekam Seilers Angriffe nicht unter Kontrolle und konnte dadurch nur einen Satz verbuchen. Matthias Wagner haderte mit der eigenen Sicherheit, wodurch er gegen Alter leer ausging. Nach großem Kampf rang Schaldach im Anschluss Nitsche in vier Sätzen nieder. Da Bethmann keine Antworten auf Hoffmanns Spiel parat hatte, blieb es nach der ersten Einzelrunde bei drei Punkten Rückstand.
Doch plötzlich platzte der Knoten. Anfangs hatte Michael Wagner Barthel komplett im Griff. Mit zunehmender Spieldauer wurde das Match immer ausgeglichener. Aber in entscheidenden Situationen behielt der Kittlitzer den kühleren Kopf und gewann dadurch mit 3:1. Auch bei Jacob war es enger als es das 3:0-Ergebnis gegen Rönisch vermuten lässt. Da war Drachslers Einzel eindeutiger. Mit schönem Mix aus Blocken und eigenem Angriff ließ er Alter keine wirkliche Chance. Auch Matthias Wagner spielte nun deutlich besser. Mit Fortuna an seiner Seite konnte er denkbar knapp mit 11:9 im fünften Satz gegen Seiler gewinnen. Schaldach erhöhte mit überlegtem Spiel und sogar einigen Angriffsbällen und dem daraus resultierenden 3:1-Sieg gegen Hoffmann den Gesamtstand auf 8:6. Leider konnte Bethmann den Sack nicht zu machen. Ausgerechnet die Endschläge wollten gegen Nitsche nicht kommen, wodurch das letzte Einzel mit 3:1 an die Gäste ging.
Also musste erneut das Entscheidungsdoppel gespielt werden. Die ersten beiden Sätze mussten Jacob/Drachsler noch extrem knapp abgeben. Im dritten lief nichts mehr zusammen, sodass Barthel/Rönisch verdient das Unentschieden retteten.
Natürlich ist ein Punkt gegen die Absteiger, insbesondere bei vier verlorenen Doppeln, eine schöne Sache; auch wenn es sogar Siegchancen gab. Die nächsten Aufgaben werden vermutlich auch nicht leichter: Zweimal MSV Bautzen und dazwischen noch einmal Post Görlitz.
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MSV Bautzen 04 II
-
1. Herren
8
:
8
+ -
08.10.2016
In der Gesundbrunnenhalle traf die Erste auf die Absteiger aus Bautzen. Es war also ein sehr schwieriges Spiel zu erwarten. Zum ersten Mal in der Saison musste Kittlitz auf Ersatz zurückgreifen. Diesen verkörperte Ritter.
An den Doppeln änderte dies allerdings wenig. Jacob/Drachsler holten ganz klar den ersten Punkt der Gäste. Michael Wagner/Ritter machten ein super Spiel, unterlagen aber sehr knapp nach vier Sätzen dem Topdoppel. Matthias Wagner/Schaldach konnten keinen Satz für sich verbuchen.
Im ersten Einzel führte Rupprecht bereits 2:0 und später bei 2:1 sogar mit 10:6. Doch danach hatte Jacob eine unglaubliche Häufung von Glücksbällen auf seiner Seite, insbesondere wenn er sie in engen Situationen auch benötigte. Damit gewann er überglücklich den fünften Satz mit 11:9. Michael Wagner steigerte sich von Satz zu Satz und holte einen hochverdienten 3:1-Sieg gegen Schuster. Im mittleren Paarkreuz dann wurden die Punkte schnell geteilt. Matthias Wagner bekam gegen Beyer kaum einen Ball auf die Platte und Drachsler zog Dittrich immer besser vom Tisch. Anschließend machte Ritter ein gutes Spiel gegen Ott. Mehr als ein Satz war ihm aber nicht vergönnt. Zwischen Schaldach und Linke war das Spiel noch ausgeglichener. Nachdem der Kittlitzer seine Bälle variabler setzte, konnte er nach dem 1:1-Zwischenstand auch den dritten und vierten Satz gewinnen. Bei der Kittlitzer 5:4-Führung konnte man sich richtig Hoffnung machen.
Im Duell der Einser ging es kaum enger. Denn in jedem Satz holten beide Spieler mindestens acht Punkte. Interessanterweise agierten beide im Endspurt des fünften Satzes extrem verhalten. Erfreulicherweise konnte Wagner den Satz mit 11:8 gewinnen. Am Nebentisch gewann auch Jacob mit 3:1 gegen Schuster. In der "Mitte" verliefen die Einzel recht synchron; allerdings auf unterschiedlichen Seiten. Eigentlich war das Einzel Drachslers nach vier Sätzen schon so gut wie beendet. Doch auch er kämpfte sich zum Teil auch mit glücklichen Bällen zurück ins Spiel und konnte Beyer den fünften Satz mit 11:9 noch abnehmen. Damit hatte Matthias Wagner die Chance den Sieg zu sichern. Gegen Dittrich führte er auch schon mit 2:1 und 10:8. Doch hier wollte der erlösende Punkt einfach nicht kommen. Im fünften Satz traf er dann kaum einen Ball mehr. Aber das untere Paarkreuz hatte ja noch Möglichkeiten. Schaldach holte den ersten Satz gegen Ott. Dieser spielte im Anschluss aber deutlich überlegter und verhaltener, wodurch er die restlichen drei Sätze gewann. Es ist eigentlich unnötig zu erwähnen, dass auch dieses Einzel alles andere als eindeutig war. Aber es ging noch enger. Gegen Linke zeigte Ritter erneut ein super Spiel. Ausgerechnet in der Endphase des fünften Satzes verfehlten Ritters Angriffsbälle nur knapp den Tisch, sodass der Satz mit 8:11 wegging.
Also musste wieder einmal das Entscheidungsdoppel ran. Gegen Rupprecht/Dittrich wurde es auch ein enges Spiel für Jacob/Drachsler. Nach drei knappen Sätzen führten die Bautzener mit 2:1. Im vierten Satz klappte bei den Kittlitzern leider gar nichts mehr. Damit war tatsächlich eine 8:4-Führung verspielt.
Wie schon im letzten Punktspiel hätte man vor der Begegnung gern ein Remis unterschrieben. Doch nach diesem Spielverlauf ist man selbstverständlich nicht vollends glücklich. Die drei Punkte aus den ersten drei Spielen müssen sich allerdings andere Teams auch erst noch verdienen.
Nebenbei: Kittlitz stellt gerade mit einer 11:1-Bilanz das beste obere Paarkreuz der Liga.
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Post-SV Görlitz II
-
1. Herren
8
:
8
+ -
15.10.2016
Annulliert, da Görlitz später in der Hinrunde das Team zurückzog!
Nach drei Unentschieden in Folge musste endlich ein Sieg her. Die Chancen dafür standen vorher eigentlich gut. Denn die zweite Vertretung des Post-SV Görlitz, bei denen Briesen durch Steding ersetzt wurde, hatte nur eine 1:7-Bilanz vorzuweisen.
Natürlich ging Kittlitz mit einem Rückstand aus den Doppeln heraus. Die Topdoppel der beiden Teams gingen jeweils mit einem 3:0-Sieg vom Tisch, teilweise aber mit knappen Sätzen. Das dritte Doppel entschieden bei drei Satzverlängerungen die Gastgeber mit 3:1.
Die Kittlitzer Stärke liegt ja bekanntlich nicht bei Doppeln. Doch in der ersten Einzelrunde wurde der Stand auch nicht besser. Jacob hatte im ersten Einzel schon eine 2:0-Führung auf dem Schläger. Nach dem dieser zweite Satz aber an Hoffmann ging, lief beim Kittlitzer nichts mehr zusammen. Michael Wagner hatte anfangs Schneider komplett in Griff. Durch ein paar Nachlässigkeiten musste doch noch der fünfte Satz gespielt werden. Darin behielt Wagner allerdings klar die Oberhand. Danach machte Matthias Wagner eigentlich auch ein gutes Spiel gegen Ziegler. Doch in entscheidenden Situationen verzog er zu oft den Ball, sodass er in vier Sätzen unterlag. Drachsler machte es deutlich besser. Denn nach drei Sätzen war er bereits mit Nitsche fertig. Ähnlich schnell war auch das Einzel zwischen Bethmann und Scholz vorbei, allerdings zu Gunsten des Görlitzers. Das letzte Einzel der ersten Runde war nichts für Tischtennisästheten. Die ausgeglichene Begegnung ging auch noch über die volle Distanz. Leider hatte Steding ein My mehr Sicherheit als Schaldach zu bieten, wodurch er den fünften Satz 15:13 gewann. Beim 3:6-Zwischenstand standen die meisten Zeichen eigentlich schon auf Niederlage.
Wie schon in seinem ersten Einzel musste Michael Wagner nach 2:0-Führung wieder in den fünften Satz. Diesmal waren die Sätze schon knapper. Dennoch setzte er sich gegen Hoffmann am Ende verdient mit 11:7 durch. Jacob und Drachsler machten dagegen in jeweils drei Sätzen kurzen Prozess mit Schneider bzw. Ziegler. Dafür waren die anschließenden beiden Einzel wieder Spannung pur. Denn sowohl Matthias Wagner als auch Schaldach mussten in ihren sehr ausgeglichenen Einzeln alle fünf Sätze ausspielen. Diesmal hatten beide Kittlitzer bessere Nerven als zuvor. Bethmann hatte diese leider nicht. Nach klarem 1:2-Rückstand ging der vierte Satz in die Verlängerung. Doch Bethmanns Bälle wollten nach dem 11:11 nicht mehr übers Netz.
Also gab es schon zum vierten Mal ein Entscheidungsdoppel, zum dritten Mal in Folge mit Chancen auf den ersten Kittlitzer Mannschaftssieg. Nachdem Hoffmann/Nitsche den ersten Satz klar gewannen, wurde kein Satz mit mehr als zwei Punkten Unterschied gewonnen. Obwohl Jacob/Drachsler einen 0:2-Rückstand aufholten, jubelten am Ende doch wieder die Görlitzer.
Vier Remis in den ersten vier Spielen ist schon eine kuriose Sache, insbesondere in Anbetracht der Stärke der Gegner. Ein fünftes gegen MSV Bautzen III in zwei Wochen wäre sogar noch schöner.
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MSV Bautzen 04 III
-
1. Herren
9
:
7
+ -
29.10.2016
Fast wäre es zum unfassbaren fünften Remis im fünften Spiel gekommen. Doch der Reihe nach.
Denn zu Beginn wollte man der desaströsen Doppelbilanz entgegenwirken. So richtig klappte das aber vorerst nicht. Denn das neue Topdoppel Michael Wagner/Jacob konnten noch nicht überzeugen. Auch Drachsler/Schaldach unterlagen klar. Überraschenderweise konnten Matthias Wagner/Bethmann den ersten Kittlitzer Punkt holen, indem sie im fünften Satz mit 11:9 Petzsch und Ersatzmann Böhme bezwangen. Also ging es wieder einmal mit einem 1:2-Rückstand in die Einzel.
In denen konnte sich Kittlitz bislang immer auf sein oberes Paarkreuz verlassen. Doch diesmal wollte der Funke nicht zünden. Jacob spielte sich zwar gegen Ovecka irgendwie in den fünften Satz, musste diesen aber klar abgeben. Bei Michael Wagner passte gar nichts zusammen, sodass er Flickinger in drei knappen Sätzen unterlag. Matthias Wagner fand auch nicht vollends seinen Rhythmus gegen Kuwitzky und verlor dadurch in vier Sätzen. Dann endlich holte Drachsler gegen Hauser den ersten Einzelpunkt. Dieser schien auch nie wirklich gefährdet. Im Anschluss flutschte es auch im unteren Paarkreuz. Denn sowohl Bethmann als auch Schaldach hatten mit Petzsch bzw. Böhme weniger Probleme als gedacht. Damit stellten sie den 4:5-Anschluss her.
Dieser kleine Rückstand wollte in der zweiten Einzelrunde einfach nicht verschwinden. Im Duell der Einser zeigten beide Akteure starke Bälle. Leider konnte Michael Wagner erneut nicht sein bestes Tischtennis abrufen, sodass am Ende der zwölftbeste Sachsenligaspieler der letzten Saison als Sieger vom Tisch ging. Mit längeren Ballwechseln war auch das Duell zwischen Jacob und Flickinger eine Augenweide. Durch seine zeitig genommenen Angriffsbälle konnte sich am Ende des vierten Satzes der Kittlitzer endgültig durchsetzen. Ähnlich knapp, jedoch im fünften Satz, musste sich Drachsler Kuwitzky geschlagen geben. Dagegen konnte Matthias Wagner recht sicher Hauser mit 3:1 bezwingen. Überraschender war allerdings Schaldachs Niederlage. Denn er konnte Petzsch einfach nicht im Zaum halten, wodurch das Einzel bereits nach drei zum Teil engen Sätzen vorüber war. Mit Bethmanns mehr als ansehnlichen Leistung holte er nicht nur einen 3:1-Sieg gegen Böhme sondern auch den Anschlusspunkt.
Im entscheidenden Doppel zeigten auch Michael Wagner/Jacob eine richtig starke Partie. Nach einem Hin und Her wollte bei ihnen im fünften Satz nichts mehr passen während Ovecka/Flickinger so gut wie keine Fehler mehr unterliefen.
Es war also wieder einmal ein spannendes, enges Spiel. Erneut war mehr drin. Dennoch war die Niederlage vorher auch nicht unbedingt unerwartet. Demnächst sollte aber auch mal ein Sieg eingefahren werden.
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1. Herren
-
SV Viktoria Räckelwitz
8
:
8
+ -
18.11.2016
Es stand nun schon der sechste Versuch an, endlich einen Sieg einzufahren. Dabei empfing die Erste die Räckelwitzer auf dem Horken. Bisher waren es immer schöne und ausgeglichene Spiele zwischen beiden Teams. Mit Blick auf die bisherigen Ergebnisse der Ersten hätte man das Endergebnis also eigentlich schon vorausahnen können.
Bei den Doppeln gab es gleich zwei Überraschungen. Das bedeutete zwar natürlich nicht, dass Kittlitz mit einer Führung in die Einzel startete, aber dass beide "Opferdoppel" gewannen. Bei Michael Wagner/Jacob passte im fünften Satz leider nichts mehr zusammen. Dafür konnten Drachsler/Schaldach in vier hervorragenden Sätzen Scholze/Michael Mikwauschk niederringen. Matthias Wagner und Ritter, der für den kurzfristig verhinderten Bethmann einsprang, blieben blass.
Im ersten Einzel gab es ein paar Phasen, in denen Michael Wagner nicht so souverän auftrat. Dennoch hatte man insgesamt wenig Angst, dass sein Einzel (3:1) gegen Noppenspieler Straube weggehen könnte. Jacob konnte Topspieler Scholze keinen Satz abknöpfen. Im Anschluss stellte Drachsler mit einem hart erkämpften 3:1-Sieg über Michael Mikwauschk den Gleichstand wieder her. Am Nebentisch war Matthias Wagner in den drei Sätzen gegen Linke von circa zwanzig Netz- oder Kantenbällen gesegnet. Gegen Christian Mikwauschk konnte Schaldach die erste Kittlitzer Führung sogar noch ausbauen. Nach dem 1:1-Zwischenstand ließ er nämlich gar keine Luft mehr heran. Bei Ritter fehlte dagegen ein wenig Spritzigkeit, wodurch er Mieth in vier Sätzen unterlag.
Leider ging die knappe Führung im oberen Paarkreuz wieder verloren. Scholze erhöhte gegen Michael Wagner seine Bezirksligabilanz locker auf 64:0. Überraschend war hingegen Jacobs Niederlage. In den letzten Duellen hatte er kaum Probleme mit Straube. Doch diesmal biss er sich drei Sätze lang die Zähne am Abwehrer aus. Im Anschluss hatte auch Drachsler einen harten Kampf. Gegen Linke verspielte er fast noch eine komfortable Führung im Fünften, gewann diesen aber letztendlich 14:12. Matthias Wagner stellte sich nicht früh genug auf Michael Mikwauschks Spiel ein und verlor dadurch 1:3. Auch bei Schaldach hatte man zwischendurch das Gefühl, dass er keine Antworten auf Mieth hat. Doch eine deutliche Leistungssteigerung im dritten Satz bescherte ihm einen starken 3:1-Sieg. Nun hatte Ritter den Druck, das Unentschieden vorzeitig einzutüten. Und er spielte locker flockig sein Spiel herunter! Damit schickte er Christian Mikwauschk in glatt drei Sätzen vom Tisch.
Es kam also zum sechsten Entscheidungsdoppel im sechsten Spiel. Michael Wagner und Jacob spielten zwar besser als im Eröffnungsdoppel, allerdings war es diesmal Michael Mikwauschk, der mit starken Bällen den nötigen Unterschied ausmachte. Die Satzergebnisse sprechen darüber hinaus wieder Bände: 9:11, 12:10, 9:11, 9:11.
Folglich herrschte erneut das gleiche Bild: ausgeglichene Partie, ausgeglichenes Ergebnis, Freude über den gewonnen Punkt, aber immer noch keinen Sieg.
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TSV Weißenberg/Gröditz
-
1. Herren
11
:
4
+ -
19.11.2016
Von Anfang war klar, dass das ein ganz schweres Spiel würde, obgleich man letzte Saison zwei Unentschieden herausholte. Auf beiden Seiten fehlte die Nummer 6, die von Herbert Wagner und Weiland vertreten wurden.
Mit erneut umgestellten Doppeln hätte Kittlitz fast in Führung gehen können. Jacob/Drachsler siegten sicher während Michael Wagner/Herbert Wagner als D2 ähnlich klar verloren. Bitter war das dritte Doppel, in dem sich Matthias Wagner/Schaldach gegen Nitsche/Weiland in den fünften Satz kämpften. Doch am Ende wollten sie "zu genaue" Bälle spielen und verloren dadurch 8:11. Also erneut ein 1:2-Rückstand nach den Doppeln.
Anfangs hatte Jacob kaum einen Plan gegen Meiß. Doch irgendwie mogelte er sich zu Satzgewinnen, wodurch die Ballwechsel immer attraktiver wurden. Am Ende behielt er die Nerven und gewann extrem knapp mit 3:1. Michael Wagner kam hingegen kaum mit Müller klar. Vor allem der eigene Aufschlag machte große Probleme, was letztendlich eine klare 1:3-Niederlage bedeutete. Matthias Wagner gewann gegen seinen Angstgegner Nitsche wieder einmal keinen Satz. Zeitgleich gab Drachsler zunächst eine 2:0-Führung aus der Hand. Im fünften Satz ging er allerdings wieder flink und abgeklärt auf Schönfelders Bälle, sodass er diesen sicher gewann. Im unteren Paarkreuz hatte Herbert Wagner keinerlei Chance gegen Wolf. Das Einzel zwischen Schaldach und Weiland war wahrlich kein Augenschmaus. Trotz einem Hin und Her kam auch keine Spannung auf, da alle Sätze klar verteilt wurden. Im fünften Satz war es leider Weiland, der deutlich weniger Fehler beging. Die zweite Einzelrunde begann also beim 3:6-Zwischenstand.
Hier stand Michael Wagner zwei Sätze lang völlig neben sich. Mit leichter Umstellung und auch ab und zu kurz gespielten Bällen störte er Meiß' Spielfluss enorm, wodurch der eigene Angriff auch wieder besser funktionierte. Leider führte Meiß schnell mit 5:0 im fünften Satz. Das war nicht mehr aufzuholen. Nebenan konnte Jacob den ersten Satz gewinnen. Doch Müller beherrschte das Einzel immer mehr, sodass die folgenden drei Sätze an ihn gingen. Als danach auch noch Drachsler überraschenderweise klar in drei Sätzen Nitsche unterlag, war die Messe bereits gelesen. Matthias Wagner war noch ein verdammt knapper 3:1-Sieg gegen Schönfelder vergönnt. Mehr Ergebniskosmetik war allerdings nicht mehr drin. Denn zwischen Schaldach und Wolf ging es wie gewohnt über die volle Distanz. Diesmal ließ der Weißenberger im letzten Satz aber absolut nichts mehr anbrennen. Im letzten Einzel kam Herbert Wagner zwar immer besser mit Weilands Spielweise zurecht, ein Satzgewinn sprang jedoch nicht heraus.
Mit der schlechtesten Saisonleistung bleibt die Erste weiterhin sieglos. Zum Glück stehen die letzten beiden Hinrundengegner auch auf den hintersten Tabellenplätzen. Da wäre etwas machbar.
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1. Herren
-
TTC Neusalza-Spremberg 02
11
:
4
+ -
09.12.2016
Nun war es endlich soweit: das zweitschlechteste Doppelteam empfing das schlechteste. Kittlitz wurde dabei seiner "Favoritenrolle" gerecht. Denn zwar verloren Jacob/Drachsler gegen die stark aufspielenden Mitschke/Schiller in fünf Sätzen. Dafür gewannen aber Michael Wagner/Schaldach glatt in drei Sätzen gegen Gocht/Saring. Mit dem gleichen Ergebnis gewannen auch Matthias Wagner/Bethmann gegen Schönfelder/Wende, obwohl sie gefühlt immer hoch zurücklagen. Das bedeutete die erste Kittlitzer Führung der Saison vor den Einzeln.
Die ersten beiden Einzel wurden ganz klar verteilt. Michael Wagner nahm Gocht auseinander, während Jacob keinen Stich gegen Mitschke sah. Im mittleren Paarkreuz waren die Sätze da schon deutlich enger. Drachslers Einzel war vor allem am Anfang knapp. Der Kittlitzer konnte letztendlich dennoch mit 3:0 gegen Saring gewinnen. Das Einzel zwischen Matthias Wagner und Schönfelder war dagegen die ganze Zeit ausgeglichen. Nach vier Sätzen verließ auch hier der Kittlitzer den Tisch als Sieger. Im Anschluss konnte Schaldach mit 2:1 in Führung gehen. Doch Wende stellte sein Spiel um, indem er seine Angriffe mit leeren Bällen abwechselte. Damit konnte er die Sätze 4 und 5 recht sicher gewinnen. Überraschend locker spielte Bethmann auf und überließ Schiller keinen einzigen Satz. Dadurch konnte Kittlitz mit einer 6:3-Führung in die zweite Einzelrunde gehen.
Sicher war diese aber noch nicht. Denn "oben" wurde es ganz schön brenzlig. Michael Wagner kam zuerst nicht mit Mitschke, insbesondere seinen Aufschlägen, klar. Nach dem 0:2-Rückstand setzte er wiederum den Gast mit seinen Aufschlägen unter Druck und traf auch besser seine Angriffe. Somit konnte er verdienterweise das Einzel noch herumreißen. Bei Jacob sah es beim 1:2-Zwischenstand ebenfalls nicht rosig aus. Irgendwie riss er aber den vierten Satz an sich und konnte Gocht den fünften klar abnehmen. Mit der 8:3-Führung lief es dann deutlich angenehmer. Drachsler hatte keinerlei Probleme mit Schönfelder und Matthias Wagner wurde immer sicherer, wodurch er 3:1 gegen Saring gewann. Im Anschluss holte Schaldach noch einen am Ende verdienten 3:0-Sieg gegen Schiller. Der letzte Punkt ging allerdings wieder an die Gäste. Bethmann traf im Gegensatz zu seinem Gegner Wende zu wenig, um die 1:3-Niederlage zu verhindern.
Das Endergebnis fiel damit klarer aus als man vorher vermutet hatte. Es gab aber eben auch ein paar Spiele, die locker an die Gäste hätten gehen können. Nichtsdestoweniger war die Freude über den längst überfälligen ersten Saisonsieg nicht getrübt.
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1. Herren
-
SV Kubschütz
12
:
3
+ -
10.12.2016
Zum letzten Hinrundenspiel empfing die Erste die Aufsteiger aus Kubschütz. Nach dem Sieg gegen Neusalza-Spremberg am Vortag ging Kittlitz hoch motiviert in die Partie.
Jacob/Drachsler ließen im ersten Doppel nichts anbrennen. Dafür stimmte bei Michael Wagner/Schaldach die eigene Abstimmung nicht. Glücklicherweise konnten Matthias Wagner/Bethmann das enge Spiel gegen Kählig/Wockatz 3:1 gewinnen. Damit führte Kittlitz nach den Doppeln mit 2:1. Das mündete in dieser Saison ja bisher immer in einen klaren Sieg. ;-)
Im ersten Einzel ließ Michael Wagner Fraunheim keine Chance. Da war das Duell zwischen Jacob und Schumann, das von langen aber unglaublich schnellen Ballwechseln durchzogen war, deutlich ausgeglichener. In kritischen Situationen zeigte Jacob die besseren Nerven, sodass er nach vier Sätzen als Sieger vom Tisch ging. Noch enger wurden gleich beide Spiele im mittleren Paarkreuz. Drachsler verpasste es durch Konzentrationsprobleme seine 2:0-Führung gegen Kählig vorzeitig in einen Sieg zu verwandeln. Somit ging es in den fünften Satz, welchen der Kittlitzer wiederum abgeklärt gewinnen konnte. Bei Matthias Wagner war die Fehlerquote nach dem 1:0 unglaublich hoch. Erst im vierten Satz kam die Sicherheit wieder und so holte er sich dann auch den fünften gegen Zähr. Schaldach erhöhte mit Leichtigkeit gegen Ersatzmann Pakoßnick. Bethmann dagegen musste sich nach engem 0:2-Rückstand erst zurück kämpfen. Leider blieb dies unbelohnt, da am Ende Wockatz den entscheidenden Satz knapp mit 11:8 gewinnen konnte. Dennoch führte Kittlitz komfortabel mit 7:2.
Auch zwischen Michael Wagner und Schumann entwickelte sich ein Schlagabtausch mit rasanten Bällen auf beiden Seiten. Nach einem Hin und Her war es diesmal wieder der Kittlitzer, der den engen, fünften Satz für sich entscheiden konnte. Auch bei Jacob wurde kein Satz klar entschieden. Dennoch setzte er sich nach vier Sätzen gegen Fraunheim durch und sicherte somit den Kittlitzer Sieg. Danach ließ Drachsler Zähr wenig Luft. Dagegen verlief Matthias Wagners Einzel wieder richtig knapp. Mit schönen Ballwechseln konnte er allerdings Kählig in vier Sätzen bezwingen. Noch eine Stufe enger war Schaldachs Duell mit Wockatz, das natürlich über die volle Distanz ging. Der Kittlitzer führte im letzten Satz sogar mit 9:5. Doch eine Reihe taktisch fragwürdiger Bälle ließ ihn keinen Punkt mehr ergattern. Im letzten Einzel konnte Bethmann nach ein wenig zu viel Laisser-faire am Anfang letztendlich dennoch souverän mit 3:1 gegen Pakoßnick gewinnen.
Wie schon am Vortag täuscht auch diesmal das hohe Endergebnis über die vielen engen Sätze und Spiele hinweg. Da Kittlitz in dieser Saison aber auch schon oft hat Punkte liegen lassen, ist der nun fünfte Tabellenplatz inklusive ausgeglichenem Punkteverhältnis gerechtfertigt.
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SG Wiednitz / Heide
-
1. Herren
11
:
4
+ -
07.01.2017
Die präbrandenburgische Spielgemeinschaft ist wohl das Team, gegen das Kittlitz immer die meisten Probleme hatte Punkte zu holen. Bei diesem Auswärtsspiel wurde dieser Eindruck abermals bestätigt.
In den Doppeln behielt die Erste ihren 1:2-Schnitt. Jacob/Drachsler gewannen in vier Sätzen. Michael Wagner/Schaldach hatten da schon ein deutlich ausgeglicheneres Match. Gegen Kramer/Schwarz wurden die ersten beiden Sätzen jeweils in Verlängerung verteilt. Danach verhinderten ein paar wenige zu schlecht gesetzte Bälle weitere Satzgewinne. Im dritten Doppel blieben Matthias Wagner/Bethmann komplett blass und erlitten somit ihre erste Saisonniederlage.
Im ersten Einzel sahen die Ballwechsel zwischen Jacob und Kramer immer recht ausgeglichen aus. Doch sobald es nötig war, setzte sich der Gastgeber (3:0) immer wieder im Satz durch. Am Nebentisch wurden die ersten vier Sätze jeweils deutlich verteilt. Im fünften wird es gegen Hottas immer schwerer. Das musste auch Michael Wagner eingestehen, bei dem dann die allerletzte Konsequenz fehlte, um das 9:11 zu verhindern. Im mittleren Paarkreuz dagegen wurden beide Einzel gar klar entschieden. Matthias Wagner stand gegen Gerke neben sich; dafür ließ Drachsler Schwarz keinerlei Chance. Bethmann konnte durch seine bandagierte Schlägerhand kaum Druck erzeugen, wodurch er sich Wiesner nach vier Sätzen geschlagen geben musste. Doch Schaldach spielte gegen Pötschke seinen Stil herunter und hielt mit dem verdienten 3:1-Erfolg den Rückstand noch halbwegs in Grenzen.
Aus dem 3:6 wurde aber im Handumdrehen ein 3:8. Denn das obere Paarkreuz der Wiednitzer ließ sich aufgrund seiner Sicherheit keinen einzigen Satz abnehmen. Drachsler machte zwar noch innerhalb von drei Sätzen gegen Gerke einen Punkt, aber mit Matthias Wagners Trefferquote nahe der Null war der Sieg der Gastgeber besiegelt. Im Anschluss spielte Wiesner zu konzentriert, sodass Schaldach nach dem gewonnenen, ersten Satz das Nachsehen hatte. Da Bethmanns Wunde nicht mehr aufhörte zu bluten, ging er verständlicherweise nicht mehr an den Tisch.
Es war also wieder einmal so ein Spiel, in dem so gut wie nichts zusammenlief. Das sollte aber so schnell wie möglich vergessen werden. Denn nächste Woche geht es zum Görlitzer Landesligaabsteiger.
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Post-SV Görlitz
-
1. Herren
12
:
3
+ -
14.01.2017
Nach der herben Schlappe in Wiednitz sollte es in Görlitz besser laufen, obgleich entgegen der Hinrundenpartie deren Nummer 1 Schubert mitspielte.
In den Doppeln lief es erst einmal "normal". Jacob/Drachsler holten einen am Ende verdienten 3:1-Sieg. Am Nebentisch kämpften sich Michael Wagner/Schaldach nach einem 0:2-Rückstand wieder zurück ins Spiel. Im fünften Satz lief es jedoch plötzlich nicht mehr und er ging mit 11:4 an Barthel/Alter. Im dritten Doppel hatten Matthias Wagner/Bethmann nichts zu melden.
Im oberen Paarkreuz konnten sich die Gastgeber weiter absetzen. Denn Jacob konnte Schubert und dessen starken Vorhandtopspins nicht wirklich viel entgegensetzen. Auch Michael Wagner kam zu selten ins Spiel. Da war Barthel insgesamt einfach zu spielbestimmend. Nach den beiden 1:3-Niederlagen wurde es nicht wesentlich besser. Denn Matthias Wagner konnte zwar nach einem desaströsen, ersten Satz die nächsten beiden Rönisch abnehmen. Doch dann riss der Faden wieder, wodurch der vierte und fünfte Satz klar an den Görlitzer gingen. Immerhin konnte Drachsler ganz klar 3:0 gegen den neben sich stehenden Alter gewinnen. Im Anschluss konnte Bethmann zwar den dritten Satz gewinnen. Aber die anderen drei gingen deutlich an Hoffmann. Daher hoffte man auf Schaldach. Gegen Scholz wurden die Sätze meist klar verteilt. Obwohl der Kittlitzer mit einem 11:3 im vierten Satz den fünften erzwang, ging danach nichts mehr. Viele leichte Fehler ermöglichten Scholz einen 11:1-Erfolg. Damit stand es schon 2:7 aus Sicht der Gäste.
Wirklich besser wurde es aber nicht mehr. Im Duell der Einser wurden nach einem 11:6 Schuberts die nächsten drei Sätze jeweils in Verlängerung entschieden. Michael Wagner konnte dabei leider mit einer 2:1-Führung im Rücken keinen seiner drei Matchbälle durchbringen. Auch bei ihm lief im fünften Satz (2:11) nichts mehr zusammen. Mit Jacobs anschließender 0:3-Niederlage gegen Barthel war die Messe endgültig gelesen. Zumindest wurde den Zuschauern noch zwei Krimis im mittleren Paarkreuz geboten. Das Duell zwischen Rönisch und Drachsler war gelinde gesagt intensiv. Neben einer hallenausfüllenden Eigenkommentierung boten beide Protagonisten lange Ballwechsel und ausgeglichene Sätze. Obwohl Drachsler einen 0:2-Rückstand aufholte, war es am Ende Rönisch, der den fünften Satz mit 12:10 für sich entschied. Dabei war Matthias Wagners überraschender Sieg gegen Alter - 11:9 ebenfalls im entscheidenden Satz - fast schon Nebensache. Die abschließenden Duelle im unteren Paarkreuz sind noch schneller erzählt: zwei klare 3:0-Erfolge für die Gastgeber.
Man kann bereits jetzt nach nur zwei Partien sagen, dass es der schlechteste Rückrundenstart der Ersten in diesem Jahrtausend war. Aber nächste Woche kann man ja wieder zu Hause antreten. Gegen die aktuellen Tabellennachbarn Bautzen II gab es in der Hinrunde - wenig überraschend - ein Remis. Es ist also etwas drin.
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1. Herren
-
MSV Bautzen 04 II
10
:
5
+ -
21.01.2017
Bisher waren die Auftritte der Ersten in der Rückrunde eher dürftig. Doch nun standen die Vorzeichen deutlich besser. Denn sie bestritt ihr erstes Heimspiel im neuen Jahr. Zudem konnte sie im Gegensatz zur Hinrunde in voller Besetzung antreten, während den Bautzenern gleich zwei Spieler fehlten.
Im ersten Doppel brauchten Jacob/Drachsler einige Zeit, um sich an Schuster/Linke zu gewöhnen. Am Ende sprang dennoch ein verdienter 3:1-Sieg heraus. Eigentlich lief es auch bei den anderen beiden Kittlitzer Doppeln recht gut. Michael Wagner/Schaldach konnten erneut das Spitzendoppel der Gegner in arge Bedrängnis bringen. Doch der fünfte Satz ging an Rupprecht/Dittrich. Bei Matthias Wagner/Bethmann wollte trotz frischen Spiels einfach kein Satz kommen. Also wieder einmal 1:2 nach Doppeln.
Bisher konnte das obere Paarkreuz keinen Punkt in der Rückrunde holen. Das wurde in beeindruckender Manier geändert. Michael Wagner dominierte Schuster nach Belieben und gewann ganz klar 3:0. Ganz anders lief es bei Jacob. Wie schon in der Hinrunde wurde das Einzel gegen Rupprecht hochspannend und durchgängig eng. Zu unserer Freude setzte sich erneut der Kittlitzer nach fünf Sätzen durch. Drachsler hatte mit Linke mehr Probleme als gedacht. Letztlich konnte aber auch er einen Sieg einfahren. Matthias Wagner dagegen hatte bei seinem 3:0-Sieg keinerlei Schwierigkeiten mit Dittrich. Zwar gab es zwischen Schaldach und Petzsch auch größtenteils klar entschiedene Sätze, doch das auf beiden Seiten. So musste zum dritten Mal an diesem Tag der fünfte Satz entscheiden. Hier schaffte es der Kittlitzer, die Bälle sowohl schnell als auch lang zu setzen, wodurch er sich letztendlich mit 11:8 durchsetzen konnte. Bethmanns Einzel war das erste, das an die Gäste ging. Allerdings war das 0:3 gegen Hauser eins der engeren Sorte. Beim 6:3-Zwischenstand wähnte man sich bereits auf der Siegerstraße.
Zu Recht, wie sich herausstellen sollte. Denn Michael Wagner gewann gegen Rupprecht verdient nach vier Sätzen. Jacob und Drachsler sicherten mit ganz klaren 3:0-Siegen gegen Schuster bzw. Dittrich den Sieg. Bei Matthias Wagner wollte es dagegen nicht mehr so flüssig laufen. Da er einige Chancen liegen ließ, den fünften Satz zu erzwingen, unterlag er Linke mit 1:3. Im unteren Paarkreuz verliefen die Einzel der Kittlitzer wie in der ersten Runde, jedoch mit anderem Ausgang. Schaldachs Einzel hatte wieder viele hohe Satzgewinne auf beiden Seiten, sodass es erneut über die volle Distanz ging. Allerdings konnte Hauser die letzten beiden Sätze klar gewinnen. Bei Bethmann gegen Petzsch konnte man richtig enge Sätze beobachten. Da diesmal aber alle drei an ihn gingen, holte sich Bethmann seinen ersten Rückrundenerfolg.
Durch eine deutlich bessere Leistung und eine nicht stammbesetzte Gegnermannschaft fuhr die Erste ihren ersten Sieg 2017 ein. Das ging schneller als in der Hinrunde! Den "Urlaub" bis Anfang März hat man sich also verdient.
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SV Viktoria Räckelwitz
-
1. Herren
9
:
6
+ -
04.03.2017
Die letzten Begegnungen mit Räckelwitz waren immer spannende Partien. Doch diesmal fehlten den Gastgebern ihr Spitzenspieler Scholze. Obwohl die Siegchance also recht hoch war, konnte Kittlitz nicht ansatzweise überzeugen.
Bereits in den Doppeln zeichnete sich der gebrauchte Tag ab. Bei Michael Wagner/Schaldach kam es nur darauf an, wie sie zu ihren Gegnern Straube/Michael Mikwauschk standen. Den misslungenen Start im fünften Satz konnten sie aber nicht mehr wettmachen. Auch bei Jacob/Drachsler wollte nicht viel passen, sodass sie klar in vier Sätzen unterlagen. Matthias Wagner/Bethmann verloren danach sogar etwas unglücklich mit 9:11 im fünften Satz.
Trotz des 0:3-Rückstands war man noch optimistisch. Doch im oberen Paarkreuz kamen vorerst auch keine Punkte. Straube war zu sicher und Jacob fehlte zudem meistens der erfolgreiche Abschluss in den Ballwechseln, was eine sehr knappe 1:3-Niederlage bedeutete. Bei Michael Wagner wollte auch gar nichts funktionieren. Als er gegen Linke allerdings bei 0:2 Sätzen ein 4:10 umdrehte, keimte wieder Hoffnung. Die Fehlerquote war dann im Vierten allerdings wieder zu hoch. Zwischen Matthias Wagner und Michael Mikwauschk entwickelte ein 50:50-Duell. Bezeichnend für den Spieltag ging das Einzel mit 12:10 im fünften Satz an den Räckelwitzer. Damit stand es bereits schon 0:6. So langsam wurden die Kittlitzer unruhig. Dann endlich lieferte Drachsler den ersten Punkt mit einem klaren 3:0 über Mieth. Leider musste Bethmann den vermutlich vorentscheidenden, dritten Satz gegen Christian Mikwauschk in Verlängerung abgeben, sodass das Einzel letztendlich verdient 3:1 an den Gastgeber ging. Auch Schaldachs Leistung war nicht sonderlich ansprechend. Da zudem der Ersatzmann Rölke so gut wie keine Angriffsfehler produzierte und somit sicher 3:0 gewann, stand es nun sogar schon 1:8 aus Kittlitzer Sicht. Dennoch machte man sich noch Hoffnung auf ein Remis.
Und plötzlich lief es auch besser. Michael Wagner erlegte wie erwartet Straube ganz klar. Jacob brauchte zwar etwas, um sich an Linkes Spiel und seine Aufschläge zu gewöhnen, konnte dann aber verdient 3:1 gewinnen. Im mittleren Paarkreuz wurde es danach wieder richtig spannend. Denn beide Einzel gingen über die volle Distanz. Leider spielte Michael Mikwauschk besser als in seinem ersten Einzel, während Drachsler durch die Nachwirkungen seiner Virusinfektion arge Konditionsprobleme hatte. Dadurch stand der Sieg der Räckelwitzer fest. Immerhin gab es noch etwas Ergebniskosmetik. Matthias Wagner zog sich nach 2:0-Führung noch irgendwie über die Ziellinie. Schaldach dagegen hatte bei seinem 3:0 über Christian Mikwauschk nun keinerlei Probleme. Auch Bethmann spielte besser und holte einen Viersatzsieg gegen Rölke.
Dennoch war es eine insgesamt maue Vorstellung der Kittlitzer. Dagegen waren die Räckelwitzer die verdienten Sieger, wodurch sie nun ein komfortables Polster auf die Abstiegsplätze haben.
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1. Herren
-
MSV Bautzen 04 III
4
:
11
+ -
17.03.2017
In der Hinrunde gab es eine ganz knappe 7:9-Niederlage. Und obwohl das Endergebnis es diesmal nicht vermuten lässt, war es auch diesmal eine enge Partie.
Doch die Doppel liefen schon noch schlechter als sonst. Jacob/Drachsler mussten sich verdient Kuwitzky/Hauser 1:3 geschlagen geben. Michael Wagner/Schaldach machten dagegen ein super Spiel gegen Ovecka/Flickinger. Doch bereits zum vierten Mal in Folge verloren sie im fünften Satz: 8:11. Auch bei Matthias Wagner/Bethmann wollte der Punkt nicht kommen, da alle drei Sätze knapp an Fröhlich/Illgner gingen.
Der eigentliche Knackpunkt war aber nicht der 0:3-Rückstand, sondern die folgenden drei Partien, die allesamt im entscheidenden Satz verloren wurden. Michael Wagner hatte bis zum 2:0 und 9:9 eigentlich das Spiel auf seiner Seite. Doch Recke Flickinger drehte das Duell noch zu seinen Gunsten. Der letzte Satz war durch das 11:8 auch nicht wirklich klar. Leider wusste auch Ovecka gegen Ende seines Einzels gegen Jacob wieder seine Stärken einzusetzen. Überraschend musste sich auch Drachsler geschlagen geben, obwohl er gegen Hauser einen 0:2-Rückstand ausgleichen konnte. Doch auch hier ging der fünfte Satz mit 8:11 weg. Anstatt eines möglichen 3:3-Zwischenstands zeigte die Punktetafel ein 0:6 an. Da Matthias Wagner einem nahezu fehlerfreien Kuwitzky in vier Sätzen unterlag, ähnlich wie Schaldach gegen Fröhlich, war den Bautzenern das Remis schon sicher. Dann endlich kam der erste Punkt; und das sogar in einer engen Partie. Bethmann schmetterte wieder einmal mit seinen Topspinschüssen um sich. Gegen Klose kam auch ein Tick mehr als die Hälfte, sodass der fünfte Satz mit 11:8 ausnahmsweise an Kittlitz ging.
Das war allerdings kein wirklicher Trost. Denn bereits das nächste Einzel besiegelte die Niederlage, natürlich im fünften Satz. Michael Wagner kämpfte sich nach desaströsen ersten zwei Sätzen wieder zurück. Doch im letzten Satz war er ein Hauch zu zaghaft gegen Ovecka. Auch Jacob unterlag Flickinger, allerdings mit einem 0:3 der engeren Sorte. Drachsler verlor im Anschluss ebenfalls sein zweites Einzel. Man müsste eigentlich bei diesem Spielverlauf nicht erwähnen, dass Kuwitzky 3:2 gewann. Immerhin gab es noch etwas Ergebniskosmetik. Matthias Wagner hatte gegen Hauser das Glück an den richtigen Stellen und gewann dadurch ganz knapp 3:1. Das Duell zwischen den Abwehrern Schaldach und Klose war nichts für Zuschauer. Aber der Kittlitzer zeigte Kampfgeist: nach 0:2-Rückstand bog er die Partie noch um. Bethmann dagegen machte mit Fröhlich fast schon kurzen Prozess. Bei seinem 3:0-Sieg wusste er vor allem mit extrem zeitigen Blocks zu überzeugen.
Kittlitz hat also nicht nur eine gewisse Doppelschwäche, auch die entscheidenden Sätze sind katastrophal: während die Erste nach der Hinrunde noch eine 14:15-Bilanz bei fünften Sätzen hatte, wurden bisher in der Rückrunde nur 6 von 24 entscheidenden Sätzen gewonnen!
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TTC Neusalza-Spremberg 02
-
1. Herren
9
:
7
+ -
18.03.2017
Das letzte Spiel, bei dem die Erste gegen Neusalza-Spremberg verlor, ist ziemlich genau sieben Jahre her. Seitdem bekamen die Spreestädter gegen Kittlitz nicht mehr als vier Pünktchen pro Partie. Ein Realist hätte trotz der aktuellen Formschwäche vermutlich auch diesmal auf einen Kittlitzer Sieg getippt.
Die Doppel begannen hochspannend. Während Michael Wagner/Schaldach diesmal dem Spitzendoppel nicht gefährlich werden konnten, wurden die beiden anderen Doppel jeweils in fünf Sätzen entschieden. Jacob/Drachsler hatten arge Probleme, Gocht/Schiller unter Kontrolle zu bringen. Doch glücklicherweise entschieden sie den letzten Satz mit 15:13 für sich. Dagegen mussten sich Matthias Wagner/Bethmann nach vier engen Sätzen klar im fünften Saring/Wende geschlagen geben.
Nach dem typischen 1:2-Rückstand liefen die ersten beiden Einzel recht synchron. Nachdem Jacob und Michael Wagner gegen Gocht bzw. Schönfelder ihre ersten zwei Sätze jeweils äußerst knapp gewinnen konnten, ging der dritte etwas klarer an die Kittlitzer. Sollte es heute etwa andersherum laufen als am Vortag? Erst einmal unterlag Matthias Wagner in vier Sätzen Mitschke, der immer ein ganzes Stück mehr zu bieten hatte. Drachsler sollte daraufhin gegen Saring die Führung wiederherstellen. Doch nach vier klar verteilten Sätzen, musste sich der Kittlitzer überraschend 9:11 geschlagen geben. Das bedeutete seine vierte Fünfsatzeinzelniederlage in Folge. Leider blieb das untere Paarkreuz komplett blass, sodass die Gastgeber schon 6:3 führten.
Dann der Paukenschlag! Michael Wagner drehte im fünften Satz einen 6:10-Rückstand gegen den bis dahin starken Gocht. Und auch Jacob blieb cool. Bei seinem 3:0-Sieg konnte er gegen Schönfelder eben auch die engen Sätze verbuchen. Als danach Drachsler Mitschke immer wieder vom Tisch drängte und somit verdient 3:1 siegte, war die Partie insgesamt wieder ausgeglichen. Bei Matthias Wagner sah es nach zwei 12:10 zugunsten Sarings nicht so rosig aus. Doch er fand besser ins Spiel und erzwang den fünften Satz, in welchem allerdings leider nur Zentimeter zur Kittlitzer Führung fehlten: 8:11. Leider hatte Schaldach einen rabenschwarzen Tag erwischt und verlor gegen Wende in drei Sätzen. Dafür machte Bethmann ein starkes Spiel, wodurch er mit einem 3:2-Sieg über Schiller belohnt wurde. Also hatten Jacob/Drachsler noch die Möglichkeit ein Remis zu sichern. Doch nach einem Hin und Her gegen Schönfelder/Mitschke musste wieder einmal der fünfte Satz entscheiden. Die Neusalzaer nutzten nun aber jeden nicht perfekt gesetzten Ball konsequent aus, sodass sie verdient 11:7 gewannen.
Zwar agierte Kittlitz diesmal insgesamt etwas abgeklärter in engen Situationen als gegen Bautzen III, aber von der Normalform war man als Mannschaft immer noch ein gutes Stück entfernt.
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1. Herren
-
TSV Weißenberg/Gröditz
8
:
8
+ -
01.04.2017
Die bisherige Rückrunde war ja nicht wirklich von Erfolg geprägt. In sechs Partien gab es fünf Niederlagen bei nur einem Sieg. Aber auf dem Horken hatte man vor dem Spiel eine 9:5-Bilanz. Da den Gästen zudem ihre Nummer 1, Meiß, fehlte, hoffte man auf den Punkt, der den Klassenerhalt auch rechnerisch sichern würde.
Jacob/Drachsler starteten gut, mussten aber nach zwei deutlich gewonnenen Sätzen die nächsten beiden jeweils in Verlängerung an Müller/Walter abgeben. Jedoch im fünften behielten sie wieder klar die Oberhand. Während sich Michael Wagner/Schaldach in vier Sätzen Nitsche/Wolf beugen mussten, konnten Matthias Wagner/Bethmann gegen Schönfelder/Petzold ihren ersten Rückrundensieg holen. Damit ging Kittlitz erst zum dritten Mal in dieser Saison mit einer Führung in die Einzel.
Leider war diese gleich wieder weg. Denn Michael Wagner fand die ersten beiden Sätze überhaupt kein Mittel gegen Nitsche. Obwohl er sich noch in den fünften Satz spielen konnte, ging dieser 1:11 an den Weißenberger. Am Nebentisch musste Jacob einem immer besser werdenden Müller nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren. Drachsler konnte im Anschluss mit einem engen 3:1-Sieg gegen Wolf den Ausgleich herstellen. Leider fand Matthias Wagner gar nicht zu seinem Spiel und unterlag Schönfelder glatt in drei Sätzen. Im unteren Paarkreuz lief es dafür besser. Schaldach hatte mit Ersatzmann Petzold eigentlich gar keine Probleme und Bethmann zeigte gegen Walter die stärkeren Nerven, sodass er mit seinem verdienten 3:1 den Zwischenstand auf 5:4 stellte.
Auch in seinem zweiten Einzel musste Michael Wagner einem klaren 0:2-Rückstand hinterherlaufen. Die Aufholjagd gegen Müller war jedoch durch ein 11:13 im vierten Satz schon wieder beendet. Richtig deprimierend wurden aber die nächsten beiden Einzel. Auf allen Seiten gab es sowohl klare als auch knappe Satzgewinne, wodurch beide Spiele in den entscheidenden Satz gingen. Jacob und Drachsler konnten zwar jeweils früh in Führung gehen, doch letztendlich mussten sie sich mit 9:11 Nitsche bzw. 10:12 Schönfelder geschlagen geben. Als dann auch noch Matthias Wagner in seiner 1:3-Niederlage Wolf kaum etwas entgegensetzen konnte, hatten die Gäste bereits acht Punkte auf dem Konto. Doch unser unteres Paarkreuz wurde nicht nervös. Schaldach konnte gegen Walter nämlich 3:0 gewinnen, inklusive zweier Satzverlängerungen. Bethmann ließ Petzold nur zehn Pünktchen, sodass Kittlitz mit dem Entscheidungsdoppel immerhin noch das Unentschieden retten konnte. Nitsche/Wolf gewannen den ersten Satz mit 11:9. Doch Jacob/Drachsler konnten die nächsten beiden klar für sich entscheiden. Am Ende des vierten Satzes, der in die Verlängerung ging, hatten sie zudem das Glück auf ihrer Seite, sodass Kittlitz nach fünf erfolglosen Versuchen ihr erstes Entscheidungsdoppel seit dem ersten Saisonspiel gewinnen konnte.
Eine Glanzleistung sieht sicherlich anders aus. Denn mit Meiß wären die Gäste aller Wahrscheinlichkeit nach als klarer Sieger aus der Halle gegangen. Aber zumindest ist für Kittlitz nun der Abstieg völlig ausgeschlossen.
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SV Kubschütz
-
1. Herren
8
:
8
+ -
08.04.2017
Nun stand endlich das letzte Spiel der verkorksten Rückrunde an. Und da die Gastgeber Tabellenletzter unter den aktiven Teams sind, sollte auch die erschütternde Auswärtsbilanz von 1:13 aufpoliert werden.
Die Doppel begannen allerdings ernüchternd. Michael Wagner/Schaldach blieben gegen Schumann/Fraunheim größtenteils chancenlos. Leider spielten auch Jacob/Drachsler eine ihrer schlechtesten Partien. Dadurch unterlagen sie Zähr/Schulten ziemlich knapp in vier Sätzen. Überraschenderweise spielten Matthias Wagner/Bethmann solide, sodass sie den Doppeltotalausfall durch ein 3:1 über Wockatz/Kählig noch abwenden konnten.
Nun kam es zu den Einzeln, in denen Kittlitz ja bekanntlich deutlich besser agiert. Doch diesmal wollte auch das nicht so wirklich klappen. Jacob agierte insgesamt zu steif und Schumann spielte seinen unentwegten Angriff zu sicher herunter, wodurch das erste Einzel 3:1 an Kubschütz ging. Michael Wagners Spiel war dagegen eine echte Achterbahnfahrt. Nach zwei ausgeglichenen Sätzen gewann er den dritten 11:0. Der vierte wiederum ging ganz klar an Zähr, der im fünften sogar schon 10:6 führte. Doch wie schon im vorletzten Punktspiel glich Wagner mit vier starken Ballwechseln wieder aus. Die Verlängerung war zwar keinesfalls ansehnlich, aber die Kittlitzer freuten sich über den 15:13-Sieg. Matthias Wagner konnte mit einem am Ende wenig gefährdeten 3:1-Sieg über Schulten den Ausgleich herstellen. An Drachsler gingen jedoch die ersten beiden Sätze vollkommen vorbei. Dann drehte sich das Bild, da der Kittlitzer die nächsten beiden Sätze sicher gewann. Im fünften Satz jedoch unterlag er Wockatz knapp und auch unglücklich. Im Anschluss versuchte Bethmann sein Bestes. Doch Altmeister Fraunheim, der im unteren Paarkreuz "zu Null" steht, holte sich seinen verdienten Viersatzsieg. Am Nebentisch zeigte Schaldach eine richtig starke Leistung: sehr wenige, leichte Fehler und gute, flach platzierte Bälle ließen Kählig keinen Satz gewinnen. Durch die ausgeglichene erste Einzelrunde führten die Gastgeber immer noch mit einem Punkt.
Auch Michael Wagner hatte mit Schumanns schnellem Spiel einige Probleme. Obwohl er nach 2:0-Führung den dritten Satz noch abgeben musste, konnte er den vierten sehr klar für sich entscheiden. Jacob dagegen kam gegen Zähr gar nicht zurecht. Das 1:3 spiegelte seinen rabenschwarzen Tag wider. Auch Drachsler agierte nicht wie gewohnt. Denn gegen Schulten musste er erneut in den fünften Satz. Mit letztem Kampf konnte Drachsler allerdings diesen verdient für sich entscheiden. Am Nebentisch überließ Matthias Wagner Wockatz keinen Satz, wodurch die Gäste nun zum ersten Mal führten. Da Fraunheims Stil allerdings Schaldachs Achillesferse ist, konnte der Kubschützer die Partie locker wieder ausgleichen. Im letzten Einzel zeigten Bethmann und Kählig ein super Duell. Obwohl der Kittlitzer eine 2:0-Führung abgeben musste, blieb er cool und konnte den fünften Satz verdient gewinnen. Damit gingen die Gäste mit 8:7 in Führung. Jacob/Drachsler hatten somit die Möglichkeit den Mannschaftssieg zu holen. Doch in der engen Partie konnten sich letztendlich Schumann/Fraunheim knapp in vier Sätzen durchsetzen.
Damit hat die Erste keinen einzigen Auswärtssieg in der Saison geholt: ein Novum. Zudem ist sie das zweitschlechteste Rückrundenteam. Da ist es schon fast erstaunlich, dass sie am Ende auf dem sechsten Platz gelandet ist. Dennoch ist die Gesamtsaisonbilanz ihre mieseste in diesem Jahrtausend.
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Einzelbilanzen
+ -
Dr. Michael Wagner
Quo. 5,06
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
18:14
 
 
18:14
Holger Jacob
Quo. 4,22
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
15:17
 
 
15:17
Thomas Drachsler
Quo. 3,94
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
 
21:11
 
21:11
Matthias Wagner
Quo. 2,81
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
 
15:17
 
15:17
Jürgen Schaldach
Quo. 2,00
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
 
 
16:16
16:16
Felix Bethmann
Quo. 1,92
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
 
 
12:13
12:13
Andreas Ritter (Ersatz)
Quo. 1,00
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
 
 
1:3
1:3
Herbert Wagner (Ersatz)
Quo. 0,00
PK 1
PK 2
PK 3
ges.
 
 
0:2
0:2
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Doppelbilanzen
+ -
Ho. Jacob / Drachsler
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
 
9:5
 
2:4
11:9
Ma. Wagner / Bethmann
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
 
 
5:6
 
5:6
Dr. Mi. Wagner / Schaldach
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
1:9
 
 
 
1:9
Dr. Mi. Wagner / Ho. Jacob
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
 
0:2
 
0:2
0:4
Ma. Wagner / Schaldach
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
 
 
0:4
 
0:4
Drachsler / Schaldach
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
1:1
 
 
 
1:1
Dr. Mi. Wagner / Bethmann
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
0:2
 
 
 
0:2
Dr. Mi. Wagner / Ritter
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
0:1
 
 
 
0:1
Dr. Mi. Wagner / H. Wagner
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
0:1
 
 
 
0:1
Ma. Wagner / Ritter
gg. D1
gg. D2
gg. D3
ED
ges.
 
 
0:1
 
0:1
schließen